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Swart ,
Bruder-
Swcbac,
Jacques.
Vflrßlßlll, Wie _cr Wasser aus dem Felsen schlägt, und Heineehe
m" anderes, die Findling Musis, ebenfalls nach Rafael.
Dieser J. Swart ist wuhl unser J. Stuart.
Swart, Bruder, S, Schwan,
Swartenbroek, G-s Maler zu Brüssel, ein jetzt lebender liiinst-
ler, ist durch religiöse Darstellungen und durch Genrebilder be-
kannt. Auf der Brüssler Iiunstausstellung 1845 sah man von ihm
ein Bild, welches die Erziehung der heil. Jungfrau darstellt.
Swarts und Swarzg s. Schwarz.
Swebacs Jaßqüßä, genannt J. des Fontaines, Maler von Metz,
machte zu Paris unter C. M. A. Duplessis seine Studien, und
wählte dann besonders den van der Meulen zum Vorbilde, wel-
chen er in zahlreichen Schlachtbiltlern und anderen militärischen
Scenen nachahmte. Besonderen Beifall erwarb er sich durch seine
Pferdestiiclie, wobei er aber auf die strenge Bezeichnung der Raeen
nicht sehr genau Rücksicht nahm. Er liebte schlanke Formen und
wusste diese Thiere lebendig und gefällig zu gruppiren. Seine Bilder
sind im Allgemeinen sehr geistreich aufgefasst und mit Geschmack
durchgeführt. Im Colurite haben aber nicht alle gleiche Vorzüge.
Die Färbung ist öfter schwer und eintönig, wefiir aber die geist-
reiche Aulfassung, die freie und doch lleissige Behandlun meistens
einen schönen Ersatz leisten. Von 1800 an sah man auf (gen Salons
zu Paris zahlreiche Gemälde in Oel von ihm, welche in Sehlaehtbil-
dem, militärischen Scenen, Jagdstiiclien, und in Landschaften
bestehen. Ueberdiess arbeitete er auch fiir die Porzellan-Manu-
faktur in Sevres, und liihrte Zeichnungen zum Stiche aus, beson-
ders für das Musee francais. Im Jahre 1855 starb dieser geschickte
liiinstler.
Couche jun. und Beauvinet stachen nach ihm die Schlachten
bei Jena und Austerlitz. J. D. Bertaux radirte zwei Bilder, wovon
das eine einen Pferdemarkt, das andere mehrere Pferde auf der
VVeitlc vorstellt, lil. qu. fol. Duplessis und Dupreel stachen nach
seiner Zeichnung einen Cavallerie-Angriff von Wouvermans; Mal-
bete und Laurent eine Reitschule in freier Gegend von ebendem-
selben, und dann Malbete und Daudet eine grosse Hirschja d
von Wuuvermans, alle drei Blätter für das Musee Napoleun.
Garreau stach für dasselbe den Charlatan nach C. Dujardin und
Dequevauviller eine Landschaft nach Wynants für das genannte
lVIusee. Beville und Caquel führten für dieses Galleriewerk nach
Swehads Zeichnung ein Blatt aus, welches den Chor der Kirche
von DeliTt nach de Witte vorstellt.
Dann hat Swcbac selbst in Kupfer gestochen. Wir haben von
ihm eine Encyclepedie pittoresque mit 463 Blättern, meistens im
Umrisse, dann auch in Crayonmanier und in Aquatinta ausge-
führt. Diese Blätter, welche vier Bände in 4 bilden, enthalten
verschiedene Compositionen, Capricen und Studien.
Ferner haben wir lithographirte Blätter von ihm, schwarz und
eolorirt.
1) Les Maquignons, qu. fol.
2) Album lithegraphique, 12 Blätter mit militärischen Scenen
und Bferdegruplwexl, 1851, fol.
5) 6 Blätter mit vier kleinen Pferdegruppen, gr. 4.
4) Delassement du soldat , 5 Blätter, gr. fol.