Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

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Tofanelli , 
Agostino 
Cav. 
lüxharslay- 
Tßfanelhs ASQSIIHQ CaV-a IYIaIer von Lncca, der Bruder des 
obigen Künstlers, gründete in Rom seinen Ruf. Es finden sich 
Bildnisse und historische Darstellun en von ihm, in welchen er 
sich dem B. Mengs nähert. Er malte das Bildniss des Papstes 
Pius VII. in Lebensgrösse, und in einem anderen Gemälde stellte 
er diesen Papst dar, wie ihm Cardinal Consalvi das Cuncunlaxt 
mit Frankreich zur Unterzeichnung darreicht. Auch dieses Bllll 
enthält Lebensgrosse Figuren. Im Palaste Gabrielli ist ein Pla- 
fondbild von 'l'ufanelli, an welchem Pius V. die Hauptfigur bil- 
det. Für den kaiserlichen Pallast auf dem Quirinal malte er den 
Olymp in Oel, ein grusser Gemälde, welches einen Plafund ziert. 
Cav. Tufanelli war Direktor der Capitolinischen Sammlungen 
und starb zu Rom 1354. 
Tßfallßlll, Andrea; liupferstecher, Agostimfs oder Stefamfs Sohn: 
war Schüler von B. Morghen , ist uns aber bisher nur durch we- 
nige Blätter bekannt. Wir nennen folgende: 
1) Die hüssende Magdalena in der Einöde, nach Murillo, fol. 
 2) Die Zeit mit Augustus und Cleopatra durch einen Fluss ge- 
hend, nach einem Bilde der Elisabeth Sirani unter R. Morg- 
hexfs Leitung gestochen, qu. fol. 
Tofani , Filippo, 
delle lieferte ihm 
Iiunstgiesser , 
Pietro Braccx. 
arbeiten: 
um 
1740 
Rom. 
in 
D10- 
1556, im Dome zu IOrvieto thiitig. 
von ihm nicht bekannt zu aeyn. 
TOgIIO, Bildhauer, war um 
 stimmte Arbeiten scheinen 
Togfwla, Luigi, Irillpferslecher zu Florenz, Ivvar Schüler 
Longhi, und zwar xn der späteren Zeit dieses Meisters. 
ferte bißher nur kleine Blätter für den Buchhandel. 
von J. 
Er lie- 
TOgHOll, GlOVßnfll, Maler von Bieno im südlichen Tirol, wllqe 
bei Dom. del Negro in Livorno sich dem liunsthandel widmen, 
lieferte aber ohne alle Anleitung so schöne Zeichnungen, dass sie 
selbst die Künstler Morghen und Tofanelli bßwllfldßrlßll. Jetzt 
fand Tngnoli Unterstützung zu einer Reise nach Rum. wo ihu 
Anfangs de Brate und dann Canova aufnahm, bei welchem er als 
Zeichner verblieb. Erst nach dem Tode dieses Meisters fing er 
an in Oel zu malen, brachte es aber in kurzer Zeit zur Voll- 
kommenheit, so dass man ihn schon 1825 zu den vorzüglichsten 
Malern lloms zählte. Er inalte Bildnisse und religiöse Darstellun- 
gen darunter mehrere heilige Familien , die sich durch Schönheit 
der Motive auszeichnen. Er entwickelte einen reinen Sinn für 
das Naive und Anmuthigc. Aug. Beretini stach nach seiner Zeich- 
nung die Büste des Antonio Canova, ein schönes Blatt in R. 
Morghelfs Manier, fol. 
Tognollo 
TOgIIOIIC, der Beiname eines Malers Asinaro und A. Vicentino. 
TOlHIPSkY, Maler von Warschau, machte seine Studien in DFB;- 
den, und copirte da im Auftrage des Königs von Polen den heil. 
Georg nach Correggio. Später wurde er Inspektor der kbnigli- 
chi-u Kunstsammlung im Sclxlosse Lazenliy und ntarb zu War- 
schau 1199.
	        
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