Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

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Tischbein , 
Joh. 
Val. 
Tischbergcr , 
dieser Form besteht das Theater nicht mehr, indem es Calms 
1837 vollständig umbapte. Tischbein führte nach dem Tlieaterlmu 
in St. Petersburg kein öffentliches VVCPli mehr aus, sondern be- 
schränkte sich auf architektonische Zeichnungen, Welche sein 
Bruder Juli. Friedrich Augustin Leipzig erhielt, wo sie von jun- 
gen Künstlern fleissig eoyirt wurden. Tischbein starb zu St. Pe- 
tersburg 1808. 
Txschbem, Johann Valentin, Maler. der zweite Sohn des Bä- 
ckers von Hayua, wurde 1715 claselhst geboren, und stand vier 
Jahre unter Leitung des Hofxnalers J. C. Fiedler in Darmstadt. 
Hierauf kam er nach Cassel, wo der Hofmaler Freese seine wei- 
tere Ausbildung übernahm, bis ihn endlich der Herzog von Hild- 
burghausen in seine Dienste berief, und ihm den Titel eines Ca- 
hinets-Sekretärs verlieh. Tischbein malte Landschaften und De- 
coratiunen. Er starb zu Ilildburghausen 1767. 
Tischbein, Magdalena, Malerin , Johann Jakob's jilterre Toch- 
 ter, nxalte Blumen nach der Natur, betrieb aber (118, hunst nu_r 
zum Vergnügen. Sie heiratllete 1795 den Oldenburg scheu l-lul- 
maler L. P. Strack. 
Tischbein , Wilhelm, 
Wilhelm Tischbein. 
Heinrich 
Wilhelm 
und 
10h. 
Heinrich 
TlSChbBln, Wilhelm-Eduard, Zeichner und Maler, der Sohn 
Christian Wilheirxfs, wurde 1791 zu Breslau ehureu, und zum 
Kaufmann herangebililet. Sein Vater crtheilte ämm aber auch Un- 
terricht im Zeichnen, und zuletzt machte er die liunst zur Haupt- 
aufgabe seines Lebens. Er malte Bildnisse in Oel und Miniatur, 
dann auch Landschaften und Thiersliicke. meistens in VVasserfar- 
ben. In letzteren war ihm Iliedinger Vorbild. Im Jahre 1815 wurde 
er Mitglied der Zeichnungs-Alsademie in Hanau.  
Dieser Künstler widmete die meiste Zeit dem Untermehte. 
Tischbein, Wilhelmiue Caroline Amaha, Zeichnerin und 
Malerin, die ältere Tochter. des Johann Heinrich Tisuhbein 5611., 
wurde in Cassel eburen, und vermählte sich da 1788 mit deffl 
Caimner-Assessor äDHVld Apell , welcher später als Canunerrath in 
den Adelstand erhoben wurde. Der Vater wählte sie oft zum Me- 
delle für seine gemalten Göttinnen  und behauptete, selbst im 
Olymp könne man keinen reizendeiien Kopf finden. .Sl0_ malte 
ebenfalls in Oel, wurde 1780 Ehrenmitglied der Alriadßßllß 111 C35- 
sel, und starb daselbst 1820. 
Im Winlnlerschen Catalege werden ihr zwei in Helldunkel 
ausgeführte und mit Weiss gehöhte Blätter in Ostacltfs Geschniack 
zugeschrieben. Der Besitzer schrieb auf seine Exemplare: A. Tisch- 
bein f. Ob alle ohne Namen sind, ist uns unbekannt. Auch 
fanden wir in keinem anderen Cataloge solche angegeben. Diese 
Blätter kommen sehr selten vor. 
i) Eine junge Zigeunerin mit dem Säugling im Schoose, in 
einer Landschaft sitzend, [L 
2) Ein holländischer Bauer vor der Thüre seines Hauses schmau- 
chend, 4. 
Tischbergßr, W- P-g liupferstecher, arbeitete in der zweiten 
Hälfte des 18. Jahrhunderts in Nürnberg. Er stach Landschaften,
	        
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