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Tino
di
Maestro
Cam.
Tinti ,
Lorenzo.
8115
wähnt der Almanach
der Quelle.
Rom
1810
Angabe
aber ohne
T1110 d! MGESIITO 033131110, Bildhauer von Siena, wurde erst 1853
der Geschichte,zurückgegeben, obgleich er einer früheren Zeit
angehört. Bei der 1853 unternommenen Restauration des Domes
in Florenz entdeckte man seinen Namen am Grabmale des Flo-
rentiner Bischofs Antonio Orsi, welcher während der Belagerung
der Stadt durch Kaiser Ileinrich VII. die Bürger zum Widerstande
ermllntßftc- Dieser Sarliuplaag ist jetzt über den beiden Seiten-
thüren der Porta de' Servi und della Canoniea aufgestellt, und
in den Monumens sepulehraux de la Toscane pl. V. abgebildet.
Von ihm ist auch der Sarlmphag, in welchem gegenwärtig im Caln-
po santo zu Pisa die irdischen Reste Heinriclfs von Liitzelburg
ruhen. Grassi, Deserizione di Pisa I. 162, II. 148- Ueber den
Zug Heinrich VII. s. Blätter für literarische Unterhaltung 18510,
Nr. 270.
Tmoco oder Tmouco, Joao Nunes, Architekt, stand in Dien-
sten des Königs Philipp II. von Spanien, und wurde auch nach
Lissabon beruten, wo er 1582 den Neubau am Iiloster S. Viccnte
de fora leitete. Die Zeichnungen bewahrt die Akademie in Lissabon.
Tmouco da Silva, Francisco und Jago, Architekten zu Lis-
sabon, waren in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts thiitii;
Der erstere, ein Geistlicher, war Architekt und Meister des Palai-
stes von Bibeira, und bildete seinen Neffen Jago zum Naellfolger
heran. Letzterer stand 1690 unter dem Inspektor (Provedor) der
öffentlichen Arbeiten, und hatte das in die Bauwissenschaft Ein-
schlägige zu besorgen. Vgl. Dict. hist. art. du Portugal, Pur Le
Comte A. Raczynslti. Paris, 1847.
Tmtholn, JlllGS, Maler zu Paris, ein jetzt lebender Iiiinstler, ist
durch historische Darstellungen und durch Genrebilder bekannt,
Auf der Ausstellung im National-Museum 1848 Sah man von ihm
die Versuchung des heil. Eremiten Burchard, und das Bild einer
Frau mit dem Papagey.
Tlnlll, LOPGUZO, Maler und Kupferstecher, geb. zu Bologna 1655;,
war Schiiler von J. A. Sirani, und in seiner Kunst wohl erfahren,
In der Iiirche Madonna dal Piombo zu Bologna ist eine Geisg-
lnn Christi von seiner Hand. Auch das Hochaltarblatt in St.
Tecfa rührt von ihm her. Später wurde er Hofmaler des Herzogs
von Modena, wo er noch 1071 thätig war.
Die Blätter dieses Künstlers sind in der Weise des Agüstim,
Carraeci gestochen. Sie zeugen von einer geübten Hand. Bartseh
P. gr. XIX. p. 240 beschreibt g solcher Blätter, glaubt aber nicht,
dass das Verzeichniss vollständig sei.
1) Die heil. Familie. St. Anna betet das neben Maria schla-
fende Iiind an, und dabei ist ein En el. Ave Maria gra-
tia plena etc. Helisabeth de Siranis ginx. et delin. Lau-
renß Tintus sculp. Oval. H. 3 Z. 5 L_, Br, 5 Z, 6 L,
2) Elisabeth Siraui, wie sie die heil. Jungfrau malt, halbe Fi-
gur. Elisabeth Sirani celeber. pictrix Bonon. obiit anno
MDCLXV, aetatis suae XXIV. Im Cartouche: Ad illustris.
Dominum Saulum _ reuiscat Laur. Tintus D. D. D.
H. 10 Z. [1 L., Br. 7 Z.