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Beim Schlusse des vorhergehenden Bandes hatte wohl Nie-
mand gedacht, dass dieser neue Band unter deutschem Frei-
heitsgetümmel und slavischem Kanonendonner beendet würde.
Allein die Waffengewalt wird die Musen nicht zu ewigen
Schweigen verdammen, denn die siisse Gewohnheit der Kunst
liebt ja nur Sittlichkeit und Frieden. Jam satis Pater rubenti
dextera saeras jaculatus arces terrnit urbem! Die Kunst und
Wissenschaft kann uns keine Macht mehr rauben, und ich
möchte es daher nur auf das Jahr 18118 angewendet wissen,
wenn der Dichter sagt: Haec saecula sunt ingrata et dura Ca-
moenis. Wir wollen daher einer baldigen glücklichen Wen-
dung der Dinge entgegen sehen, und uns mit den Musen freuen,
die von nun an von jenem Schwarme der Unberufenen befreit
seyn werden, deren Produkte ihren Tempel nicht zieren. Die
wahre Kunst wird immer siegreich hervorgehen.
Und somit übergebe ich diesen Band getrost dem kunst-
liebenden Publikum, mit der Bitte, mir die fernere Theil-
nahme nicht zu versagen, da das Werk in kurzer Zeit vollen-
det seyn wird. Ich stehe, wie immer, auf neutralem Boden ,
und umfasse nach Verdienst mit gleicher Liebe den Demokra-
ten und den Republikaner, so wie die Verfechter des con-
stitutionellanonarchischen Prinzips. Nur darf man der Kunsr