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Tigä,
Adolph.
Tilburgln,
Gilles
V83:
Maler zu Paris,
uissc in O01 und Pastell.
I1 D)
arb eitete
2846.
Er
malte
Bild-
Tiger, Jean, Maler von Falaise, hatte in Paris als Bildnissmaler
Ruf, und wurde 1675 Mitglied den: Akademie. Später licss er sich
zu Troye nieder, und starb "1698 1m 75. Jahre.
Tigiiln 2
Titian.
nach Füssly das Bilrlniss des Admirals Cnspar
haben, ful. Diess liÖnnLc Copie nach W. J.
Tigurinus, A., soll
Culimly gesluchcll
Dell? seyn.
TlkOS, Albert V0!) , Maler zu Wien, ein jetzt lebender Iiünstlm;
ist durch trelTliche Genrebilder bekannt. Er malt mit Vorliebe
weibliche Figuren, welche durch Schönheit und Grazie anziehen.
Auf der liulnstausstellung 1845 waren seine Bilder Anzichpuxxlaie
für den Beschauer.
T11, N. van , Radirer und wahrscheinlich auch Maler, ist nach Sei-
nen Lebensverhältnissen unbekannt. Wir keimen ein schönes und
sehr seltenes Blatt von ihm, welches die Lebenszeit des liiinstlei-S,
bestimmt, und auch dessen Namen trägt, der aber abgelsürzg
seyn könnte. Vielleicht steht er zu J. Tilius oder H. Tilen in Ver-
wandtschalt.
St. Matthäus vor dem Tische, mit der Linken auf dem Bn-
che, und in der Rechten die Feder haltend. Hinter ihm hält ein
Engel ein Papier, auf welchem man liest: llrlatthei Evangelium gen-
pent en betoogt. Am Tischfuche steht: N. v. Til. f. 1686. II. 0 Z,
0 L., Br. 5 Z. 2 L.
Dieses Blatt steht in einem Werthe von 4 5 Gulden.
2
s. auch
Till.
TilaS, Maler, lebte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Stuck.
1101m. Eckstube stach nach ihm das Bildniss des General --G0uver-
neurs J. A. Meyerfeld.
Tilborgh oder Tilburg, Gllles van, Maler, geb. zu Briisscl
1625, war vermuthlieh der Sohn jenes Tilborg, der nach Descamps
um 1600 blühte, und in demselben Genre arbeitete, wie Gilles,
Die Lebensverhältnisse dieser Künstler sind unbekannt, von dem
Daseyn eines Gilles van Tilborgh sprechen aber noch ziemlich
viele Bilder, welche gewöhnlich in kleinem Ibrmate behandelt sind,
bis auf wenige. Er malte Bauernkirmessexi und Miirkte, Trink-
stuben, Soldatenstiielae u. s. w. Er eiferte dem A. Bruuwer nach,
erreichte aber das Leben nicht. welches in den Bildern desselben
herrscht, und seine Färbung; ist noch dunkler. Seine Compositie-
nen sind aber sehr mannigfaltig, doch nicht so schön, wie jene
von Brunwer, und auch in geislreicher Führung des Pinsels stellt
er ihm nach. In der Gallerie zu Dresden ist ein grusses Bild,
welches eine Dnrfbelustigung vorstellt, zechende Bauern vor dem
Wirthshause auf einem freiem Platze. In der Bridgewziter-Galleyie
zu London sieht man ein ähnliches Bild von grussem Umfange,
wie deren selten vorkommen. Auch im Nluseum des Louvre lin-
det man ein grosses Bild. eine Bauernhoehzeit in der Weise des
A. 'l.'eniers, und eines seiner Ilailptwerkc. In der Gallerie Lich-