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Tiepulo ,
Lorenzo.
'I'ie1'endorf,
Jeremias
49) Zwei lWIiinner in einer Landschaft. J. B. Tiepulu inv. Dom.
'l'ieynlu fec., lsl. ful.
50) Ein auf dem Boden sitzender Mann, und vor ihm eine Bäue-
rin stehend. J. H. Tiepuli) inv. DOlll- Tiepolu fee., 111-1111.
51) Gruppen verschiedener Figuren, Satyrcn und Baehzmalien.
Dom. Tiepulu incis. Gut radirte Blätter, gr. 8. und d.
52) Baeculta di Teste, numero trenta etc. 32 Blätter inelus.
Titel und Dedication. Diese Folge enthält Charalaterküph;
in der Manier Castigliomfs radirt, 4.
TiCPOIO, LOTCHZO, Maler, geb. zu Venedig 1728, war Schiiler
seines Vaters Giu. Battisla 'l'iepnlo, und stand ihm als Geliiilfe
zur Seite. Er begleitete ihn auch nach Madrid, wo er im neuen
Palaste malte. Ueberdiess radirte Lorenzo in Kupfer, es war uns
aber nicht möglich, seine Blätter von jenen Dunienictfs zu schei-
denr Sie sind auch nicht zahlreich. Nach dem Tode des Vaters
begab steh Lorenzo nach Venedig zurück, wo er starb. Er ist
unter den Meistern dieses Namens der geringere.
I) Das von Engeln in NVullien gehaltene Jesuslsintl von zwei
Heiligen verehrt. Oben erscheint Gott Vater. J. B. Tiepelu
inv. et pinx. Laurentins {ilius del. et feeit, ful.
2) Seenen aus dem Leben der Heiligen und aus der heiligen
Geschichte, christliche Allegorien und A., fol. und qu. In].
5) Ulysses im Sehoose der Calypsu ruhend, J. B. Tiepulo inv.
et pinx. Laurentius tllius feeit, qu. fol.
des Gio. Battista 'l'iep0l0, übten unter Lei-
Iiunst. Ueber ihre Leistungen ist indessen
0
Tiepolo, zwei Töchter
tung des Vaters die
nichts bekannt.
TiOPCB, Jean BHIJUSIG, Landschaftsnialer, ein Franzose von Ges
hurt, machte seine Studien in Paris, und ging dann als Pensionär
des Königs nach Italien, um in Rum seine Ausbildung zu vollen-
den. Später liess er sich m Flerenz nieder, zu einer Zeit, als
Rafael Murghen seine ersten Arbeiten im lunilschaftlichen Fache
lieferte. Tieree nahm sich des jungen liiiiilsllers freundlich an,
nncl gab ihm Unterricht im Zeichnen. Murgheii machte mit ihm
mehrere Wanderungen, um nach der lN"'atui' zu zeichnen, Von
den verschiedenen Ansichten, welche Morghcn im Hause seines
Vaters Filippo stach, die aber den Namen desselben tragen, dürf-
ten mehrere nach Zeichnungen von Tieree und Morghen ausge-
fiihrt seyn. Unser Künstler hatte als Lainlscliafter Ruf. Man
rühmte seinen Baumschlag und die Ilarmonie seiner Himmel, wie
Fiorillo bemerkt. Eines seiner Bilder, welches 1733 im Palazzu
Farnese ziusgestellt war, wurde besonders reizend befunden. Tierce
starb um 1310.
G. Gutenberg stach nach ihm den Ausbruch des Vesuv, qu,
fnL; Niculet den Tnranteltanz, qu. 4.; Varin n. a. verschiedene
italienische Landschaften.
TiCTGBViHG, Maler, war um 1840
Genrebilder von seiner Ilnud.
in
Paris
chäxig.
Es
finden
sich
Tinrendorf, Jeremias van, Maler, blühte um
Deäcaxnp-s sah daselbst in den Iiirchen historisch-Q
die einen lYIeistcr von Talent verrathcu.
1626 in Ypern.
Bilder von ihm,