360
Thomnnn,
Tob.
Heiur.
Thomas ,
Aut.
Jean
Thomann beziehe, nlbchte wohl nic_ht jedgr glquben: IQ der letb
geren Zeit "a; der Iiunstler als Provnantmelster m lialserhche Die"
ste, und starb zu Lxndau 1653.
Thomann von Hagelsteln, Tobxas Hemrxch, Zeichner und
Maler von Augsburg, der jüngste Sohn von F. Ph. Thomann,
nlachte sich durch seme Tluerstücke einen Namen, deren er zeiclh
nete, aber selten malte. Die Zeichnungen sind in Bister nusg-e_
führt. P. V. Stctten sagt im neunten Briefe, dass 'I'homannlin
späterer Zeit mehrere Blätter in sclnvarzer Manier ausgeführt habe,
welche Thiere vorstellen, und ein Gleiches behauptet er von E. Ph_
Thomann von Hagelsteiu. Er starb zu Augsburg 1765 im 65. Jahr-m
G. C. Iiilian stach sein Bildnlss, nach einem Gemälde nach G.
Seuter.
B. S.
rcn nach
Blätter.
Sed] etzky soll
ihm gestochen
eine Folge von 20 Blättefn mit Thie-
haben. Von ihm selbst smd folgende
Ein Leopard, der sich auf den Luchs zum Sprung erhebh
Tobias Heinrich Tlxoxnann inv. et fec.,
Die Fabel vom Bock und dem aus dem Brunnen geretteten
Fuchs. 1d. inv. et fec., 4.
Diese Blätter scheinen ein Tlieil einer Folge zu seym
Fiissly sagt, dass er irgendwo vier Blätter angegeben ge_
funden habe.
ThOmüS, AIGXiS FIZIIIQOiS, Bildhauer zu Paris, wurde um 1306
geboren, und in kurzer Zeit als Iiiinstler von Talent heliaiint_
l-Is finden sich ähnliche Bildnisse von seiner Hand, sowohl in
Gyps als in Marmor, mehrere in Form von Medailloiis. Aue],
Statuen fertigte der Künstler. Iin Jahre 1854 lieferte er ein M0-
dell zu einem Slandhilde Napoleons, welches auf Kosten des 1V[i_
nisteriunis zur Ausführung kam. Allein _beim COIICUYSE wurde
dem Bildhauer Seurre der Auftrag zu Theil.
Thomas, Antoine Jean Baptiste, Maler, geh. zu Paris 179„
war Schüler von Vincent und erhielt schon als Jüngling von 16
Jahren durch sein Bild der Se nung Jakobs den voin Grafeii Caylus
gestifteten Preis der Spezialscäiule. Iin Jahre 1815 wurde ihm der
zweite Preis des französischen Instituts zu Theil, auf welchen 13,6
jene Belohnung erfolgte, in Folge deren er_ als Pensionär des
Königs sechs Jahre in Rom den Studien obliegen konnte. Der
Gegenstand der Bewerbung um den grosseii Preis war der griq-
chischen Mythe entnommen. Es musste Paris ilargestellt Yverdqu.
wie er im trojanischen Kriege verwundet nach dein lda eilt, um
bei seiner ersten Gattin Oenone Hiilfe zu suchen, die ilin aber
mit Stolz zuriicluveist. Thomas? Coniposition wurde des Preises
würdig erkannt, und er ging nach Boni. Hier malte er das jetzt
in der Kirche des heil. Piochus befindliche Bild, welches den Hei-
land vorstellt, wie er die Verkäufer und Wechsler aus dein Tem-
pel jagt. Dieses Gemälde ist 12 Schuh hoch und 10 Schuh breit,
und gehört zu denjenigen Werken, welche dem Künstler eine
ehrenvolle Stelle sicherten. Es herrscht darin Leben und Bewe-
gung, Ohne Ueberschreitung des Maasses, wie diess in der fran-
zösischen Sehule häufig der Fall ist. Besonders schön und wür-
devoll ist die Gestalt des Heilandcs. Auf dem Salon 1822 wurde
dieses Bild mit der goldenen Medaille beehrt. Hierauf malte der
liiiiistler die Prozession des heil. Januarius in Neapel Während