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Thörmer,
Beno.
Thola ,
Benedikt.
17) Armida und Rinaldo, nach C. W. E. Dietrich, in englischer
Puuktirmanier, "gr. fol.
Es gibt auch bunt colorirte Abdrücke.
13) Amor und Anacreun, nach Oeser, 4.
19) Narcissus an der Quelle, nach demselben, (i.
20) Mehrere Blätter für V0ltaire's Candide, und für den Rch
man: Siegwart, nach Chodowiecki, 8.
21) Einige Blätter für Schröcl-Üs alte Geschichte, nach B. Rode, 8_
22) Mehrere Blätter für die tianzösische Ausgabe der VVex-lge
W incke1mann's von Huber. '
25) Verschiedene Coiffuren für den Göttinger Almanach, 16,
24) Landschaft mit grossen Bäumen und einigen Hütten. Wag_
ner inv. et de]. Thoenert sc. qu. fol.
25) Felsige Gegend mit Wasserfall. Id. inv. et sc. qu. fol.
26) Folge von 12 Landschaften mit Gebäuden für Hirsehfehys
ersten Gartenkalender, nach Schuricht, I6-
27) Mehrere landschaftliche Blätter für Ilirschfelclßs Theorie der
Gartenkunst. ,
Thörmer, BGIIO, Maler von Dresden, machte seine Studien an
der Akademie daselbst, und stand unter besonderer Leitung des
Professors C. Vogel von Vogelstein. Mit grossem Talente begabt,
erregte er schon mit dein ersten Werke grosse Hoffnung, _da in
seinen Compositionen nicht allein eine grunclßliche lxenntniss dm.
Formenbildung, sondern auch ein tiefes Getuhl sich ausspricht.
Anfangs schlug er die historische Richtung ein, _die streng histo-
rischen Bilder des Meisters machen aber den geringeren Theil Sei,
ner Werlie aus. Sie blieben meistens in Zeichnungen und Cartong
Unter letzteren gehört derjenige, welcher die Ttraumcleutung des
Joseph im Kerker vorstellt, zu den frühesten Arbeiten des Meisten
Von Dresden aus begab sich 'l'hürmer nach Italien, um in
Rom seine Studien zu vollenden, und da nun gründete er den
Ruf eines der vorziiglichsten Künstler unserer Zeit. Seine Vverkc
bestehen in historisch romantischen Scenen und in Genrebildem
gewöhnlich aus dem höheren Kreise der Frauenwelt, wie Toiletten:
scenen aus vergangener und gegenwärtiger Zeit n. s. w. Es sind
diess Cabinetstiielie von der feinsten Ausfuhrung. Im Jahre 1359
kaufte der sächsische Kunstverein den Fallxenjüger mit den Damen
um 500 Gulden. Ein anderes ausgezeichnetes Gemälde von 1841
stellt eine Lautenspieleriil im Garten der Villa Este sitzend von
Drei andere meisterhafte Bilder sind durch Stiche aus der Bilder-
Chronik des Dresdner Iiunstvereins bekannt: die Dame am Put?
tische, gest. von A. Krüger, Rinaldo und Arnncla, gest. von E_
Stiilzel; Nymphen im Bade vom Satyr belauscht, gest. von Kluge,
Thiirmer lebtnoch gegenwärtig in Rom.
Thokjelerupp ,
Iiicllcrup.
Thol ,
Van 2
oder Toll.
T01
van
Thülä; AntOfl, Maler zu Prag, war Schüler von C. Buben, und
entwickelte in kurzer Zeit ein bedeutendes Talent. Seine Arbeiten
datiren von 1846 an, und bestehen in Genrebildern, welche zu
grussen I-IoFfnungen berechtigen.
Thola, Benedikt und Gabriel, Maler und Musiker von Brixen,
standen um 1550- 60 in Diensten des Churfürsten von Sachsen.