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T hivet ,
Vuldequuin .
Thv.
Omlnq
D 9
Chr.
Ferd.
Anhang von Blättern, welche Bartsch nicht
kannte.
70) Ein Garten mit Nymphen an der Fontaine, um welche
sich vier Säulen erheben, die Kugeln tragen. Links am
Baume sitzt Diana mit dem Hirsche, und vor ihr siQht
man zwei Hunde. Rechts am Baume bemerkt man eine Nym_
phc mit dem liorbe. Ohne Zeichen. Dieses Blatt hat un_
gefiihr die Grösse von Nr. 45-, geht aber etwas in die
Breite.
71 82) Eine Folge von 12 Blättern, mit Darstellungen aus
der Fabel der Proserpina in landschaftlicher Umgebun
Das erste Blatt trägt den Namen des Künstlers, einige au?
dere sind mit L. D. bezeichnet, aber so lilein, dass man
die Buchstaben kaum bemerkt, gr. qu. 8.
Diese Blätter haben lateinische Unterschriften, wir kölb
nen sie aber nicht in ihrer gehörigen Ordnung attfzählen
da die Blätter, welche wir sahen, ohne Numern sind. '
71) Plutonem, Veneris jussu, ferit arte Cupido. Bezeichnet:
Leunardi Thiry Belgae pictoris longe excellentiss. inuent.
72) Ditis ac Cereris couiponit Jupiter iras.
75) Detulit Ascalaphum Hecaten , {it nuctua ditis.
74) Ex Pergusa Hecaten rapit ad sua tartara Pluto.
75) Ylutoni Cianes aditum, non terra negavit.
'76) At Nyinpharum Hecates timor adidit alas.
77) Ostendit Cercri Cianes quod nata reliquit.
78) Stellio {it Cererem irridens puer: illa sitibat.
79) Hic Arethusa docet Cererem, Proserpina quo sit.
80) Devastat siculus frugum Dea funditus agros.
31) Tartareos gustans frugus Proserpina visa est.
32) Ad gemitus Cereris flectuntur" nuxnina Olympi.
35) Eine Folge Yen 12 Darstellungen aus der Fabel der Calistq
in landschaftlicher Umgebung , gr. qu. 8.
Von dieser Folge kennen wir nur folgende Blätter, mit
lateinischen Inschriften, wie die obigen,
35) Praegixantem ut sensit, superas conscendit ad auras.
34) Non patitur Diana scelus, reiicitque Calistum.
35) Verbera dum cessant, facta est mux Vrsa Calistu.
36) Torte Arcas Vrsaxn periinit Hanc Jupiter audit.
87) Ab Jove per silvas errans comprcssa Calisto.
33) Eine Folge von 12 Blättern mit römischen Ansichten, zum
Theil vom Colosseum. Mit Titel von Jacob Andrguel
du Cerceau. Orleans 155d, gr. 3.
Diese Seltene Folge hat V3 Solis copirt, und die Blätter
mit seinem Munogramme bezeichnet, Nr. 352 564, Auf
dem Titel steht sein Name: Virgilus Solis von Nürnberg um
Thwet, Vuldequln, Formschnelder, blühte um 1570 39 in Pa_
ris. Payillon sagt, dass sich Vlgnettcn u. s. w. von ihm {lndexL
Thömmg, Ghrlstxan Frleuwch Ferdmand, Landschafts-und
Seemaler, geboren zu Eclsernlörde in Schleswig 1802, besuchte
die Akademie in Copenhagen, und begab sich 1825 zur Weiteren
Ausbildung nach München, wo er in kurzer Zeit sich flllnnlich
bekannt n1achte.. Besonderen Beifall fanden seine Mannen, so
wie denn 'l'höming überhaupt zu den vorzüglichsten Seemaleru
unserer Zeit gehört. Im Jahre 1850 begab er sich nach Italien,