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Suylhoß,
Cornel.
Svvagers ,
Franz.
und Wissenschaften, welchen die k. Gesellschaft in Geut projek-
tirte. Es ist diess ein Prachtbau im römisch wurinthischexi Style,
welcher in de Basfs Annales du Salon de Gand 1825 auf 5 Blät-
tern von C. Normand estochen ist. Dieser Plan erwarb ihm 1821
den Preis der Gesellschaft der schönen liiixiste daselbst, und er
gibt eine hohe Meinung von der elassischen Tüchtigkeit dieses
Meisters. Sein Werk ist auch die neue evangelische Kirche in Ain-
sterdam, welche im Innern als Muster der modernen Baukunst im
römischen Style gelten kann. Ferner baute er die Palais des Hö-
uigs und des Iirunprixizen in Brüssel, welche ebenfalls zu den
schönsten WVerhen der modernen Palastarchitektur gehören. Im
Jahre 1825 erhielt er die Stelle eines Architekten des Königs für
die südlichen Provänzen des Reiches.
SllythOH; 0011161, Maler aus Holland, übte seine Kunst auf Rei-
sen, und fertigte zahlreiche Bildnisse. Um 1631 lebte er in Bam-
via. J. A. Bucner stach nach ihm das Bilcluiss des Artztes Otto
Hellwig, bezeichnet: C. Suytlmff pinxit Bataviac in Iudia orien-
mli 1681.
8111871, genannt Rey, Edelsteinsclxxieitler und Meclailleur, lebte um
1700. Wir haben von ihm eine Sekular-Medaille, mit dem Brusi-
bilde des Cardinals von Bouillon, und im Revers (largestcllt, wie
er die heilige Plurte öffnet. Im 'l.'resur de Nllllllälnilllqllß et glyp-
tique, Medailles (Tang. III. p. 31., ist eine andere Medaille dieses
Meisters abgebildet.
Sweicart ,
s. Schweikart,
Swab,
Schwab.
SWüßll, D. D-, Iiupferstecher, ist durch ein Bildniss des Hö-
nigs Georg I. von England bekannt. Dieses erscheint in einer
Einlassung von Trophäen, welche J. van der Leenw inne, Der
Wierlegizr ist Isaac liuuwensj, hl. ful.
Swagers, Franz, Landsehaftsrnaler, geb. zu Utrecht 1756, begann
Seine Studien an der Akademie daselbst, und hatte schon mehrere
schiine Bilder geliefert, ülS 01' 1795 nach Paris sich begab, wo er eine
Reihe von Juhrexi thätig wer. In dem bezeichneten Jahre brachte
er eihige Nlzxrinen, und eine holländische Ansicht mit Staffage von
W. I1. van der Wall zur Ausstellung. Dieser Meister malte 111m
öfters Figuren und Thiere in seine Landschaften, so wie er selbst
dem Maler J. J. van Straaten die landschaftlichen Parthien in seine
Bilder malte. Um den Inhalt seiner Gemälde zu bezeichnen, nen-
nen wir einige jener Bilder, welche von 1798 an auf den Salons
zu Paris erschienen. Von diesem Jahre ist eine Ansicht von Mou-
voerd und eine Ansicht der Umgebung von Dortrecht. Weiter
folgten die Ansichten der Umgebung von Rßtlertlilm, Adrecht 1800,
Utrecht 1801, eine Ansicht von Antwerpen 1802, eine Solche von
Bottcrdam bei Sonnenuntergang 1804, der Wasserpassage von Swa-
lem 1806, Ansichten von Utrecht 1814, von Fontainebleau, Flissingen
und dem Walde von Harlem 1819, von Ordrecht mit der See, und
des Whldes bei Utrecht, 1824. Inzwischen brachte er auch viele
' {lllllefe holländische und seeiiindische Ansichten und Marinen zur
Ausstellung, welche durch die Ankäufe der Societe des amis des
Arls in verschiedene Hände iihergingen. Seine Bilder sind vun
[einer Färbung und mit Sicherheit behandelt, in der Weise der