Thierry.
Thiersch ,
Ludwig
August
Johann.
3415
6) Landschaft mit Bäumen und einem kleinen Wasserfall, kLß.
7) Zwei kleine Bergansichten, jedes Blatt mit einem Bauern-
hause, 12.
8) Die Liebensteiner Höhle, 12.
Dieses Blatt hat C. Senff mit der Nadel copirt, qu. Ä.
9) Die Ruinen des Schlosses Henneherg, 12.
10) Ansicht des Schlosses Massfeld, 12-
11) Die Blätter einer Folge von 26 Landschaften und Viehstix-
clacn von Hartmann, Thierry und Maler Müller, aus dem
Verlage von Frauenholz in Nürnberg.
ThICTTY, Gebrüder, Lithographen zu Paris, übernahmen die litho-
graphische Anstalt Engelmaxfs daselbst, waren aber auch als Iiünst-
1er thätig. Blätter von ihrer Hand finden sich in den Antiquites
Mexicaines, Relation de trois Exyeditions du Capt. Dupaix, Paris
1334 u. s. w. gr. fol. Die Brüder Thierry nennen sich da Succ.
de Engelxnann.
Tlnerry, Leonhard, s. L. Thiry,
Thiers, Crozat Baron de, Kunstliebhaber, der Neffe des in der
Kunstgeschichte berühmten Crozat, hat verschiedene kleine Blätter
nach Boucher u. a. radirt, gewöhnlich in Form von Vignetten.
Sie bestehen in Genrehildern, Phantasiestiicken, Landschaften u. s. w.
Baron Thiers starb 177i.
ThlBPS, Fefdlllalld, Maler und Zeichnungslchrcr zu Augsbur , hatte
um 1820 den Ruf eines vorzüglichen Künstlers. Er malte Bäumen-
stücke, die sich durch Naturwahrheit und sorgfältige Behandlung
auszeichnen.
Thiers, nennt Fiorillo III. 426 einen Maler, der sich in der zweiten
Hälfte des 18. Jahrhunderts durch Landschaften im Geschmacke
Poussin's und Vernetß hervorgethan habe. Er zierte diese Bilder
mit schön gezeichneten Figuren. Auch in Göthe's Winckelmann
finden wir einen Landschaltsmnler Thiers erwähnt, der sich im letz-
ten Decennium des genannten Jahrhunderts in Rom aufhielt, und
vorzügliche Bilder lieferte.
Diese beiden Meister sind wahrscheinlich die eine und die-
selbe Person.
Thiersch, Ludwig August Johann, Bildhauer, der Sohn des
Hofrathes und Präsidenten der k. bayerischen Akademie der Wis-
senschaften Dr. Friedrich Thiersch, eines um die Geschichte der
alten klassischen Kunst hochverdienten Gelehrten, wurde 1325 zu
München eboren. Vertraut mit den Wissenschaften führte ihn
'I'alent undg Nei ung zur Uebung einer Kunst, deren Bedeutung
ihm durch die äehren seines Vaters klar geworden ist, und lie-
ferte schon als Jüngling Proben, welche Bedeutendes erwarten
lassen. Unter den mannigfaltigen Versuchen erwähnen wir V0?-
nehinlich einer Büste des Professors A. von Schaden, welche ei-
nen glücklichen Sinn für charakteristische Auffassung kund gibt,
der sich in einer Büste seines Vaters in noch höherem Grade
ausspricht, so dass 'I'hiersch von dieser Seite bereits Vßllkomme-
nes zu leisten im Stande ist. Er hat aber auch entschiedene An-
la e zur Malerei. Wir sahen im Lokale des Kunstvereines zu
Wäinchen das lebens rosse liniestück eines jungendVIannes von
whr energischer Aulgassung. Ein lithographirtes Bildniss seines