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Thiähert ,
Justinien.
Gar]
Heinr.
Auch einen Arsenim Thiehaud nennt dieser Schrillstellnr, und
sagt, er habe sich mit der Petit-Radelßcliexl Grille vom (_l_yclupqu_
hau beschiiftiget, und dem französischen Institute 1809 rhc ZClch_
nungen von einer Cyclupemnauer übergehen. Dieser 'I'hiebauil ist
wahrscheinlich der Maler und Architekt J. Th. 'l'hibault. Füssly
will von den cylalopischen Bauten nichts wissen.
Thiäbert, JUSUIIIBU, Architekt von Villacourt (Meurthe), gQI)-
1804, War Schüler von A. Leclerc in Strassburg, und erhielt 1327
die Stelle eines Architekten zur Arroncliruxig von Saverne.
Thleck, s. Tieck.
Thlel; M-y Maler, arbeitete nm 1660 in Danzig. Er malte Bildnisse,
deren auch in Kupfer gestochen wurden. C. Romsteclt stach 1668
das Bildniss des Theologen J. Maukisch, H. Bary ein solches des
Vinc. Fabricius, und Bensheimer jenes des Dr. Lorenz Eichstiidl.
Thlelß, Alexander; s. Johann Alexander und Johann Friedrich
Alexander Thiele.
Thiele, Carl Christoph, Maler von Markersbach hei Pirna, war
an der Porzellan Manufaktur in lVIeissc-n thiitig, und arbeiten; im
landschaftlichen Fache. Er gab auch landschaftliche Prospekte
heraus, welche aber zu den ganz gewöhnlichen Vcduten zu zälk
len sind. Eine Folge erschien unter dem Titel: Schönheiten der
Natur, nebst I8 Prospekten von der Festung Iiünigsstein bis Vvit-
senherg. Meissen 176g. 8. Von Thiele selbst scheinen nur die
schlechten Verse zu seyn, welche im Bande stehen. Er starb um 178a
Tlllßlß, Carl Friedrich, Hupferstecher zu Berlin, wurde um 1780
geboren, und an der Akademie der genannten Stadt herangebiltlet
' Er war vermuthlich der Sohn des Baumspelttors Georg Gottlieb
Thiele, welcher" noch um 1815 beim Ilofbauamte in Berlin lhätiß-
war. Unser Thiele arbeitete meistens anfangz
in Punktirinanier und dann auch in Aquatinta. Starb um 135a
1) Kaiser lAlexander zu Pferd. J. Kirchhof? del. Aquatinta,
ro 10 .
2) Anysicht des Domes zu Magdeburg, in Aquatintß 1820, fu],
5) Mehrere Aquatintablätter nach Decorationszeiehxluxigen von
Schinckel und Gropius.
Thiclrr, Carl GOIJÜOb, Maler, der Sohn von Carl Christoph,
wurde 1741 zu Meissen gellnren, und hatte als Bhunenmaler Run
Er war an der Porzellan-Mann.falatnr daselbst angestellt. Seim,
mit Blumen und Pflanzen bemalten Gefiisse galten für sehüm
Dann wurden auch seine Aquarellbildcr geriilunt. Friedrich Im-
diente sich seiner bei den botanischen Abbildungen für den Chur-
fiirsten von Sachsen, und daher hielt sich Thiele zur Sommerszeit
im Lustsehlosse Pillnitz auf. Starb zu Meisscn 1812.
Thiele, Carl Iileinrlch, Blumenmaler, der Sohn des obigen Iiüngt-
lers, wurde um 1780 zu Dicissen eboren, und an der Manufala-
turschule daselhst heranggbildet- Er malte meistens igx Aquarell,
und gab Unterricht im Zelchnen. Es üpdefl sich histonsche Zeicll-
nungen von ihm, theils in Tusch, thexls m Sepia, dann Blumem
sliiclac.