Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

Theophxlus. 
monachi etc. Libri hujus artis vitrariae sunt trcs. I. de coloribu; 
et eoruiii mixtura, 53 Cap. II. de construetione furni ad operau- 
dum vitruin et instrumentis hanc in rem necessariis,_ 511 (1211)., quQ- 
runi XIX. est de vitro, quod Musinum (statt lVInsivuin) uPuS de- 
curat. III. de liinis, de vascnlis ad liquclaciendum anrnin et 110 
nigello imponendo et policndo. Dieser Theil enthält nur die ersten 
7 Capitel, und im zweiten Buche fehlt Cap. 12  16. LCSSlng 
(Alter der Oelinalei-ei S. .305, und Leiste (zur Geschichte und L; 
teratur aus den Schützen der Bibliothek zu YVolfenbiittel, IV. Von 
Bericht, 5) Setzten das Manuscript ins 15. oder 14. Jahrhundgm 
Fin drittes Manuscript des Theophilus war 1706 in fleP Bi- 
bllOlhCCü Bigotiaria V. 511, welches aber nur die 29 ersten Caliitc] 
des ersten Buches enthält. Es ist wllhfSßllttillliCll Jenes Eiremplar, 
welches jetzt im Cataloge der h. Bibliothek in Paris snb.  9741 
als Codex chartaceus, olim Bigotiaiius angegeben und folgenden 
Inhalts ist: 1) Experiineiita 118 de coloribus. 2) "Fheopliili de omn; 
scientia picturae au-tis. 5  5) andere Schriften. Die Handschrift 
scheint aus der Mitte des 15. Jahrhunderts zu stammen. 
Lessing fand auf der Bibliothek in Wolfenbiittel jenes,  
miscript auf, welches nach Simmler 1555 Georg Ägflcülü beßass. 
Es gab ihm die Veranlassung zu seiner Abhandlung ubcr das Alter 
der Oelnialerei, welche 1774 erschien, und iin achten Bande seine;- 
vermischten Schriften. Berlin 1791, wieder abgedruckt wurde. In 
dieser Abliandlunw spricht er bekanntlich dem Jan van hyclt die 
Erfindung der Oeilinalerei ab, weil schon Theophilus das Oel zur 
Malerei empfiehlt, und die Anweisung dazu gibt: 'Lessing Wollte 
auch das VVerk des Theophilns aus den Handschriften in_ Vvolfelb 
büttel und Leipzig herausgeben, als ihn der Tod an seinein U11. 
ternehinen hinderte. Christian Leiste gab dann 1781 {zur (Jßsqlh 
u. Lit. aus den Schätzen der herz. Bibliothek in Wolienbuttel 1V_ 
p. 289  Diversaruin artium Schedula heraus. Wiihrend die_ 
ser Zeit publieirte auch der Engländer Eliaspe einen Thßll (lßS Wer- 
hes von 'l'heophilns nach einer Ilandschrift des 15: Jahrhunderts 
in der Bibliothek des Trinity-Collegc in Cambridge, verfuhr 
aber mit grosser Nachlässigkeit. Das Bußh hat den 'l'itcl: _A er; 
tical cssay on oil-paiiiiting, proving tliat the art of painting- in 
uil was hncwii before the pretended discovery of John and tiubert 
van Eych; to which are added, Theophilus de arte pingßllill, Era- 
clius de artibus lloinanoruxn, and a review  Llllngn 
aniinae, by B. E. Raspe. London 1781, 4- DICSFS WCYk enthält 
die ersten 57 Capitel des anderen Buches der Diyersarunl aijtium 
Schedula. Raspe fand auf der Universitäts-Bibliothek in Cam- 
bridgc auch noch ein zweites Manuscript von Welches (las erste 
Buch enthält, bis auf die Capitel 55 - 37- 
IVlanusci-ipte der Diversarum artium _Schedula finden sich 3150 
folgende: 1 in Wolfenbiittel, 1 in Leipzig, 2 in Cambridge, 1 in 
Paris. Eine neuere Abschrift aus dem 17. Jahrhunderte ist in der 
Bibliothek Naiii (Morelli Cod. nianusc. lat. Biblioth. Nanianae, 
Venet. 1776, P. 55), mit dem abweichenden Titel: Theunhili ino- 
 nachi, qui et liugeru s, libri tres, I. de Tcinperamentis colorun], 
II. de Arte vitriaria. III. de Arte fusili. Morelli spricht auch von 
zwei klandschriften der kaiserlichen Bibliothek in Wien, die eine 
aus dem 12. Jahrhumlerte, aber unvollständig, die andere wahr- 
scheinlich CUlIiß der llanilschriit der Biblietheca Naniana. Lam- 
becius weiss indessen nichts von solchen (ledices, und auch spä- 
tere Bihliographen schweigen davon. 
Dievbisher publicirten Mnnuscripte sind jene des Trinity-Col-
	        
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