Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

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Thöodoros. 
Theodotos. 
. welcher hervorgeht, dass er die Statue des Nikis, eines angcshhm 
nen Bürgers gefertiget habe, welche dann die Stadt Hernuune 
ihren nationalen Gottheiten geweiht hatte. Lctrunnc (Explicatiuu 
d'une inscription grecquc p. 29. 10-) scheint diesen Theodorus 11n_ 
ter die alten griechischen Bildhauer zu zählen; allein weder die 
Form der Inschrift, noch die Art der Weihung der Statue eines 
Privaten spricht für ein hohes Alterthum. Diogenes Laertius zählt 
ihn nicht unter die berühmten Personen dieses Namens, deren 
er 20 erwähnt. Sillig übergeht ihn. 
ThÜÜdÜTQS; Maler von Samos, wird von Plinius 35- li- neben 
Stadieus zu den Schülern des Nicosthenes gezählt. Er war nicht 
ohne Ruf. 
Theodoros, nennt Diogenes Laertius II. 105. noch drei Maler aus 
verschiedenen Städten, aber ohne Angabe von Werken. Ein Ephß 
sier kommt im Malerbuche des Theophanes vor. Eines anderen 
Theodoros gedenkt Polemon, und ein Theodoros von Athen wird 
von Menodotos erwähnt. Einer von diesen drei Meistern könnte 
der oben von Plinius erwähnte Maler der Ilischen Darstellungen seyn_ 
Dann erwähnt Diogenesgluch eines Bildhauers aus Thebe-Ih 
Vielleicht der Verlertiger der 'l'abulu iliaca im Capitol? 
Theßdürüs, Architekt, wird von Prucopixls erwähnt. Er war Hof; 
architekt des Kaisers Justinian, und baute das prächtige Schluss 
Episcopia bei Athira in Thracien. 
Theodoros 
Theodoros 
aus 
von" 
Milet, s. Theodoros, Sohn des Rhoekos. 
Lemßüs, s. Theoduros, Sohn des Rhoekos. 
TllBOdOSlO , PrlIlZ, der Sohn des Königs JuhannfV. von Portu- 
gal, wurde 1654 zu Villavieosa gelioren. Er_ war 111 den schönen 
Wissenschaften und in der Malerei sehr_ erfahren.  Graf A. Raß 
zynski (Dict. hist. art. du Portugal._ Paris 1847) Ibnngt die Nach- 
richt bei, dass Dorn Theodusiu Bildnisse, mehrere Madonnenbihler 
und Heilige, dann einen St. Michael an einem Schlosse gemalt 
habe. Diese Bilder sollen sehr schön gemalt seyn. Der Prinz 
wurde aber nur 19. Jahre alt. 
ThGOÖOtOSQ Graveur, dessen Andenken Münzen aus der hessten 
griechischen Zeit erhalten haben. Sein Name (OEQIJOTQZ EJIOEI) 
steht auf Geprägen von Silber aus Clazoxxienes 1n Juruen, jvelche 
in Form kleiner Medaillons sind, und auf der Vurderselte den 
Kopf des Apollo, auf der Rückseite den_ Schwan enthalten. Auf 
zwei dieser lYIiinzen machte Ahecken un Bullctum dell' Instit. 
Archeol. 135g Nr. 8. g. p. 157  53 aufmerksam, und später Im- 
blicirte Sie der Herzog von Luynes m den Nouv. Annal. de Plnstit, 
Archeol. pi. XXXV. Nr. 25. 26. Im Style der Auffassung und der 
Arbeit haben diese Münzen so viel Aehnlichkeit mit den Grpi-ä- 
ggn des Iiönigs Mausolus II. von Carien, dass sie Raoul-Ruchette, 
Lettre ä Mr. Schorn, 2 Ed. p. Q3, alle in diese Epoche setzen 
möchte, nämlich in die Mitte des vierten Jahrhunderts vor 3m- 
 sei-er Zeitrechnung. 
Der Name dieses Meisters wurde erst in neuerer Zeit der G9- 
schichte übergegeben, und es ist diess eine so interessantere Em- 
ilcclsung, als die Münzen zu den schönsten numismatischeu Denk-
	        
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