Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

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Thcodurc. 
Txheodori , 
Carl. 
I. Wie oben. 
II. lWlit der Adresse von Crcpy. 
27) Die Melancholische. Sie sitzt rechts vorn am Fusse Clllljts 
Bmlmes, und um YVuss-erfalle gegen den Grund zu treibt 
der Hirt seine Heerde. Auf dem Berge, von welchem (Im, 
Wasser abfällt, ist eine Stadt. Im Rande links: Francisrlile 
pinxit Simon excudit cum priuilegio regis, rechts die Ziffer 
3 verlielirl. o 
28) Die Pferde an der 'I'riinke. Der Fluss geht an den am Berge 
liegenden Häusern vorbei und zieht sich nach zweimaligem 
Rille rechts nach dem Vurgrunde. In Mitte des Blattes tränlit 
ein Mann seine zwei Pferde in demselben, ein zweiter rei- 
tel; mit den scinigeu im Galup davon. Linlisvurn sitzeirzwei 
Frauen dm lilxsse des grossen Baumes. Im _l_{ande_linlis; 
Francisque pinxi-t, rechts: Simon exc. cum- prmß regis. 
l. Wie oben. 
11. Mit Crepy's Adresse 
TheÜdÜTCy Landschafts- und Genrcmaler, machte seine Studien in 
Italien, und begab sich dann nach England. Gravcs stach nach 
ihm 1850 ein Blatt unter dem Titel: The Enthousiast. Ein an der 
Gicht leidender Liebhaber vom Fischen crgötzt sich dadurch, dass 
er Fische aus der Cufe angelt. 
TheÜdÜTl; Gar] s Dia, Zeichner und Maler, einer derjenigen Iiülls]; 
ler, deren Talent der Stand zum Dilelitantismus steinpelt, obgleich 
sie auf einer Stufe der Iiunstenhvichlung stehen, welche Nliinncl- 
vom Fache auszeichnet. Theoduri wurde 1788 zu Landshut ge- 
baren, und trat nach vollendeten Universitätsstudien als SOliPQliiip 
in Dienste des Herzogs Wilhelm von Bii-laenfeltl in Banz. Schon 
sein Vater war Kanzler dieses durch Iiunstliebe und Wuhlhäiig_ 
keitssinn ausgezeichneten Fürsten. N_ach dem Tode des Herzqgs 
trat Theudori in gleicherEigenschaft in Dienste Seiner k. Hoheit 
des Herzogs Maximilian in Bayern, und gegenwärtig ist er in 
Miiilcheil geheimer Sekretär und Canzleiratli desselben. 
C. Theodori widmete von jeher seine Mussestunden mit Vor- 
liebe der Kunst, und brachte es im Fache der landschaftlichen 
Darstellung zu einer bedeutenden Stufe. Er malt Landschaften 
in Oel und in Aquarell, welche sich durch schöne Wahl der Gc_ 
fenstiiinle, durch liebliche Färbung und durch treffliche B_ehand_ 
ung auszeichnen. Auch naturhisturische Zeichnungen fertigte er, 
wnrunter seine Abbildungen der merkwürdigsten Banzer Fossilien 
in Aquarell und Guuache für ein lithographisches _VYei'k bestimmt 
waren. Nach seinen Zeichnungen wurden auch einige Ansichten 
des Schlosses Benz und von Vierzenheiliiien in liupfer gestuehmh 
J. Pappel stach nach Zeichnungen von T ieodori, F. C. RHPPPOChK, 
A. Klein, L. Lange und E. Gerhardt 12 Blätter in Stahl, unter 
dem Titel: Erinnerung an Bamberg. Bamberg (1845), gr. qu. 3, 
Dann haben wir von diesem geistreichen Künstler auch ei en_ 
 häudige Lithographien und radirte Blätter, welche in Landscil-iaf. 
ten bestehen. Sie sind, wie seine Zeichnungen, theils mit dem 
Namen, theils mit dem Münogramme CT, oder den griechischen 
Buchstaben H. (9. bezeichnet. Letztere {Initialen tragen zwei m_ 
dirte Blätter nach Zeichnungen des Grafen A. von Seinsheini, weL 
clie Bauei-ninädchen vorstellen. Bamb. 1825. 26. Zu seinen Ilaiipt. 
werken dieser Art gehört die Ansicht des Grabmals des M. Plau-
	        
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