Thelott,
Johann
Paul.
Thcfnot,
Jean
Pierre .
30:3
5) Spielende Bauern, nach A. Brouwer's Bild in der Gallerie
zu München, mit deutscher und französischer Unterschrift:
Peint par A. ßrouwer. Grave par J. P. Thelott, gr. 4.
4) Ein Hirsch und eine Hindinn. J. P. Thelott sc. 3.
Thßlollll, Jßllallll Paul- , Kupferstecher von Augsburg, betrat seine
Laulbahn an der Akademie daselbst, und "begab sich dann nach
Düsseldorf, wo sein Bruder Ernst Carl thiitig war. Später liess
er sich in Augsburg nieder, und wurde Lehrer an der dortigen
Kunstschule. Er ertheilte Unterricht im Landschaftsfaache, und
stach auch eine bedeutende Anzahl von Blättern verschiedenen
Inhalts, sowohl Landschaften, als Figuren, Bildnisse und Thiere.
Für ein Werk über die Mission der Heiden lieferte er den gröss-
ten Theil der Stiche.
Dieser Künstler starb zu Augsburg 1340. '
Thcmann, Carl, Zeichner und Maler zu Berlin, bildete sich um
135i unter Leitung des Professors Franz Krüger, und arbeitete"
längere Zeit im Atelier desselben. Er malt Bildnisse in Oel, zeich-
net solche mit Beissblei und mit farbigen Stiften, und machte sich
besonders durch Plerdestüclse bekannt, in Oel und Aquarell ge-
malt. Diese Thiere sind sehr lebendig aufgefasst und trefflich ge-
malt. Themann malte auch Scenen aus dem Volksleben , und ist
selbst in Behandlung geschichtlicher Gegenstände tüelttig. Auf
der Iiunstausstellung zu Berlin 1840 Sah_ man von ihm eine grnsse
Stiftzeichnung zum Stiche, welche einzelne entsprechende Ereig-
nisse und Personen aus der Geschichte der Reformation, eine
Allegorie ihrer geistigen Bedeutung, ihre Folgen bis in die neue-
ste Zeit, und ihre Verklärung unter dem begen des Himmels
darstellt.
Dann haben wir von diesem Künstler auch lithographirte
Blätter.
1) Der Abschied auf dem Schlnchtfelde, nach L. Elsholz. gr. fol.
2) Der erzählende Fuhrmann, nach C. Schulz, qu. ful.
Themer, VVlllCm, Maler zu Brüssel, ein jetzt lebender Künst-
ler, ist durch verschiedene landschaftliche Bilder bekannt. Auf
der Iiunstausstellung zu Brüssel 18515 sah man von ihm eine Land--
schaft, welche den Abend vorstellt.
Thßlle, HälHS, Architekt , war in der ersten Hälfte des 14. Jahr-
hunderts thätig. Im Jahre 1554 restaurirte er mit Peter Armlmecht
die Stiftskirchö zu Heiligenstaalt. J. Wolf's Gesch. defselben.
Göttingen 1800. S. 12g.
jetzt
Thenon-Nargeot, Mme. Glaire, Malgrinyzu Paris, eine
lebende Künstlerin. Sie malt Purtraitc und Geprehildcr.
Thänot! Jean Pißrrß, Zeichner und Maler, geb. zu Paris 1805,
machte seine S_t1ulien an der Schule der schönen Künste daselbst,
und widmete sich unter Thlbault nut solchem Eifer der Perspektive,
dass QM 132Ä mit dem ersten Preise beehrt, die Anwartschaft zum
Nachfolger desselben als Professor der Perspelstxve erhielt; Thema:
ist abßr auch als Maler und Zeichner von Bedeutung. Seine G9-
mäilde bestehen in architektonischen Ansichten, in Jagden und in
Lendschaftexl mxt Figuren und Thieren. Aehnliche Darstellungen
gflehnete er_n_1 Aqunrell unel in Sepizx", theilvvnise in sehr grosscn]
Ormate. Eunge semer schonsten fruhercn Zexchnungel; sind in
Nllgleris Künstler-Lex. Bd. XVIII, 20