Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

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Thaddcxxs. 
Thacter , 
J ulius 
Caesar. 
Maria. Diese Malerei wurde 
Voyages lxist. IV. 1517 lesen. 
Taddeu Gaddi. 
1798 entdeckt, wie wir in Valeryig 
Die Bilder sind wahrscheinlich von 
Thaddcus , 
Gaddi. 
Thaencrt , 
M4 
Th ocn ert. 
Thaellsp C-y Iiupferstcchcr zu Berlin, war um 1854 Sßlljilßf von 
Professor Buchhorn. Er arbeitete für Buchhändler. Wlu- lunlq" 
ein Blatt erwähnt, welches den {Kopf eines alten Mannes vorstellt, 
Thaer , 
Theer. 
Thaeter, Julius Caesar, Kupferstecher, geb. zu Dresden 1304, 
verlebte seine Knabenjahre in driiekendcr Lage der Armuth, und 
musste sich mancherlei Dienstleistungen unterziehen, wofiir er gß 
ringen Lohn erhielt. Im Jahre 1817 nahm ihn endlich der Hofliu, 
pfei-steeher Sehiilze in sein Haus auf, gab ihin Iileidiing und Einst 
und ertlieilte ihm auch Unterricht im Zeichnen; allein das ll)ül'i.i_ 
sehe Wesen des Mannes und die vielen itufträgc, die Tliäter für 
ihn und dessen Söhne zu besorgen hatte, hinderten jeden Furb 
schritt in der ihin lieb gewordenen liunst, und er verlicss nach 
einem halben Jahr das Haus. Nun lag er seiner Mutter bestälb 
dig an, Zeichnen und Kupferstechen z_u lernen, doch erst nach 
vielen vergeblichen Bemühungen fand sie den Weg zum Direktw- 
dcr Akademie, der ihn im Oktober 1818 815 Zögling aufnahm, 
Aber uiu zu leben musste er ausseixdeii Unterrichtsstunden durch 
Abschreiben sich Einiges verdienen, und zur Weihnachtszeit ganze 
Nächte hindurch Bilderbogen ooloriren. Nach zweijährigem Stu_ 
diuni auf der Akademie verschaffte ihm der Hofrath Böttiger, für 
den er Melireres aus kostbaren englischen Werken (lllrßhzelehnete, 
eine kleine Unterstützung aus der Freimaurerloge; bald nähmen 
sich auch andere Männer seiner an, so dass er statt der bisheri- 
gen Nebenbeschäftiguiigen seine Uebung im Stechen fortsetzen 
konnte. Gegen Ende des Jahres 1820 begann er seine Versuche 
bei dem Professor Seiffcrt, und brachte es in kurzer Zeit dahin , 
für eine Zeitschrift Coiituren nach Bildern der Dresdner Galleric 
zu stechen, und dadurch wieder einiges zu verdienen. Auch der  
Prinz Friedrich (jetzt König von Sachsen) sagte ihm eine kleine 
Unterstützung zu, um mit grösserer Musse den akademischen Stu- 
dien sich widmen zu können; aber im Kupferstechen machte er 
keine Fortschritte, und schien alle Lust daran zu verlieren, da 
er von Seilfert nur immer auf die Stiehweise hingewiesen wurde , 
in welcher er keine Bedeutung finden konnte. Nach dem 1324 
erfolgten Tode dieses Meisters stand er wieder allein und Qhne 
Rath, und wusste nicht, wie er es dahin bringe, in der Stecher- 
liunst etwas zu leisten. Da sah er eines Tages in von Quandfs 
Sammlung eine Federzeichnung von CorneliusnFausfs Spazier- 
gang am Ostertage._ Dieses Bild mit seinen schonen Charakter-i- 
Stisßlcl] Formen Stühlen ihm ein trefflielier Stqff zu einer Grabsti- 
cheliibung, und er erhielt die Erlaubniss es in Kupfer nachzii- 
bilden. Er unternahm die Arbeit mit lebhaftem Interesse, und 
vollendete sie 1825- neben seinen akademischen Studien, nicht ohne 
Sorge für den Broderwerb. Quandt nahm den Stich mit Beifall 
auf, und empfahl ihn einem liunsthändler, der die Platte kaufte_ 
Diese nach dem jetzt gereiften Urthcile des Künstlers ganz man-
	        
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