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Texier ,
Victor.
Texier ,
drian erbauten Theater und einem Triumphbogen. In der N51",
sind die Trümmer von Xanthos, wo alle Bauwerke versclisviiiiilen
sind. In Autipliellos sah er die griisste Necmpule vun lilßillilsiß"
und Trümmer anderer Gebäude. Vuii da aus besuchte er (liu1{ui_
nen des berühmten Myra. wn ein Theater aus gewaltigen Quq-
dem und zahlreiche Gräber zu linden sind. In Apei-lä sind Hiiii-
ser von pelasgischer Bauart und eine Necrupole. Die Stellen der
alten Städte Iiyanus und Phaselis bezeichnen nur noch wenige
Ruinen. Gegenstand der weiteren Untersuchung waren die lV1'„_
numente Pamphiliens im helleuischen Style. Ganz erhalten fand
'I'exier das 'I'lieaier von Aspendus, welches die Eingeborneii MS
Werk der Geister betrachten. Viele andere alte Plätze waren gq-
räumt, oder es waren nur noch geringe Reste vorhanden. Die
Zahl der Zeichnungen, weiche er auf dieser lleisdfertigte, ist je-
doch ausserordentlicli ross, und sie geben die interessantesten
Aufschlüsse über die Bliithe jener alten Länder. Texier beriielh
sichtigte aber auch die neuen Bauwerke, und als weitere interes-"
sante Zugabe sind die Zeichnungen zu betrachten, welche das
Costume , die Sitten und die Gebräuche der Bewohner bßllillldcln.
Nach seiner Rückkehr bereitete Texier ein Prachtwerli v0,-
welches auf Kosten des Ministeriums in 50 Lieferungen mit liiu:
pfern und mit 5 Bänden Text erschien, unter dem Titel: Desci-ilh
tion de l'Asie mineure. Iin Jahre 185g überreichte er dem 111;,
nige die erste Lieferung, wofür dieser ihm den Orden der Elll'(ln_
legion zustellte. Im Jahre 1340 wurde er an Huyofs Stelle Nlit-
glied des Instituts, 1841 übernahm er die archäologischen Vor-k,
sangen des .Mr. Letronne am College de France als Suppleant,
und 1345 wiirde er Cominissär bei den Anstalten der Sßhöngn
Künste.
Texler; VICtOT Kupferstecher, wurde um 1785 in Paris gebm-(in
_ und von den beiden Laurent in seiner liunst unterrichtet. VV
haben von ihm mehrere schöne Blätter, welche aber grijSS-hair
theils in Prachtwerken vereiniget sind, so dass sie einzeln sehn-
vorkommen. e"
1) Der Dreifuss (las Apollo und der Altar des Mars, beid
auf einem Blatte. Musäe franeais par Laurent et Rubillapdc
2) Ein Canrielaber und eine Fontaine, für dasselbe Werk. I
5) Das Cabinet der Königin in der Alhambi-a zu Granacla.
4) Ansicht einer maurischen Capelle zu COICIUVII, 1310.
5) Der Saal der Justiz in der Alhambra, 1312.
6) Ein Alchymist in seinem Laboratorium, 1322.
7) Das Innere eines chemischen Laburatoriums, nach Th
Wich, 1824. '
8) Eine grosse Anzahl von Umrissen für Clarads Musde q
sculpture antique ct moderne. e
Texter, Gä, Hupfersteclier ztt Paris, geb. um 175g, war Schüler
von Ph. le Bas, und hinterhess eine bedeutende Anzahl von B155
tern, deren mehrere in lilßrafiächßn Werken vorkommen, wie in
den Tableanx pittoresques de la Suisse, wofür er Bildnisse und
Ansichten stach. In anderen Werken sind Vignetten nach Maril-
lier u. a. von seiner Hand.
1) Die Ankunft Friedrich II. im Elysium, wie er sich durch
Vermittelung Heinriclfs IV. mit Voltaire aussöhnt.
Diese erbauliche Darstellung kennt Füssly.
2) Les Vivandiers, Reiter vnr dem Markatezlder-Zelte, nach
Wouvermans, kl. qu. fol.