Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

Pietro. 
Testa, 
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Schatten deutete er durch-gerade Striche an, welche zur Darstel- 
lung der Fleischtheile nicht passen. Stellenweise ist mit der kal- 
ten Nadel und mit dem Stichel nachgeholfen. Bartsch, P. gr. XX. 
215 ff. beschreibt 59 Blätter von 'I'esta- Frühere Schriftsteller zäh- 
len mehr, da sie auch die Radirungen von G. C.Testa und anderen 
Meistern dazu rechnen. G. A. Wolfgang hat einige schön copirt. 
Die guten Abdrücke haben keine Adresse, dann folgen sie 
mit Adressen von Gio. Jamllossi und G. Bossi. Die Abdrücke mit 
der Adresse des letzteren sind schwach. Auch A. van Westerhout 
hat einige Blätter debutirt. Die meisten Platten sind Eigenthum 
der Calcografia Romana, aus welcher noch immer schlechte Ab- 
drücke bezogen werden können. 
1) Ritratto di Pietro Testa Pictore eccel. delineavit et sßlllpßi! 
Romae etc. Halbe Fi ur mit einem Gemälde in der Linken 
änd dem Crayon in der Rechten. Oval. H. 8 Z- 5 I": 31'- 
 Z. 2 L. 
Die späteren Abdrücke haben die Adresse von Franco 
Collignon, und dann jene von A. Westerhout. 
2) Abraham im Begriffe den Isaac zu opfern. Links oben Gott 
Vater in der Glorie von Engeln. H. 10 Z.7 L., Br. 3 Z. 7L. 
5) Die Anbetung der Könige. Unten nach links_das Mono- 
gramm mit: Pinxit et sculp. Im Rande: Vt mortl rerum Do- 
minus etc. Dieses Blatt ist dem Geronimo Bonaisio dedi- 
cirt und eines der bessten Blätter des Meisters. H. 15 Z. 
4 L. mit 3 L. Rand, Br. 15 Z. 2 L. 
N. Cochin hat es im Kleinen copirt. 
4) Die heil. Jungfrau kniend bei dem Jesuskinde, welches das 
vom Himmel gesendete Kreuz umarmt. Im Grunde rechts 
weckt ein Engel den Joseph aus dem Schlafe und befiehlt 
ihm nach Aegypten zu fliehen. Unten die Dedication an 
Cassiano dal Pozzo und im Rande: Fuggendo il benedetto 
etc. H. 12 Z. 10 L. mit 7 L. Rand, Br. I0 Z. 10 L. 
Es gibt eine verkleinerte Copie. 
5  8) Die Geschichte des verlornen Sohnes, Folge von vier 
Blättern. H. 7 Z. 8 L., Br. lt Z. 
G. A. Wolfgang hat diese Folge copirt. 
5) Seine Abreise vom väterlichen Hause. Links unten: L' Hi- 
storia del figliolo prodigo. P. Testa in. et fecit Romae. J- 
R. cum privillegio Regis. 
6) Er verschwendet sein Vermögen. Links unten: P. Testa in. 
et fec. Romae. 
7) Er hütet die Schweine. Mit derselben Schrift.  
8) Die Rückkehr zum Vater und die Aufnahme des Reuigen. 
Mit derselben Schrift, wie Nr. 6. 
g) Die Madonna mit dem säugenden Kinde. Sie streckt die 
rechte Hand nach dem kleinen Johannes aus, welcher einen 
Apfel hält. Links im Grunde liest Joseyh im Buche. Rechts 
unten das Zeichen. H. 6 Z. 6 L., Br. 4 Z. 7 L. 
10) Die heil. Jungfrau an einem Portal sitzend und auf das Je- 
suskind. blickend, welches von Johannes ein kleines Iireuz 
erhält. Links sitzt Joseph bei der Maria. Eines der frühe- 
sten und seltensten Blätter des Meisters, ohne Zeichen. H. 
I; Z: 6 L., Br. 6 Z. 5 L. 
u) Die heil. Familie. Maria. sitzt mit dem schlafenden liindc 
auf dem Schoosse an der Säule, und zieht den Schleier von 
demselben, um es dem Johannes zu zeigen. Im Grunde
	        
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