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Sutter ,
Daniel.
Suväe ,
Joseph
Benoit.
in Oel, welches Kaiser Albrechtä Hund vorstellt, erwarb 1820 die
Kaiserin von Oesterreich. Von Rom aus begab sich der Künstler
nach München, wo mittlerweile P. v. Cornelius einen merkwürdigen
Umschwung der Kunst Bewirkt hatte. Sutter schloss sich an diesen
Meister an, da er ihn schon in Rom kennen gelernt hatte. Er war
einer der Gehilfen desselben in der k. Glyptolheli, und dann bei
den Arbeiten in der h. Pinakothek. Sein Werk ist die Geburt der
Venus nach der Idee des Direktors Cornelius eomponirt. Siliiter
malte Suttcr unter H. Hess in der Allerheiligen Kirche, und dann
in der Basilica des heil. Bonifacius zu Miixichen, wo H. Hess eben-
falls einen grossartigen Cyclus von Bildern schuf, zu deren Aus-
fiihruilg er mehrere Gehiilfcn uöthig hatte. Er malte die Berufung
des heil. Bonifaz nach Boni, nach einem Curton von J. Schrau-
dolf, die Ertheilung des Palliums nach B. Miillefs Carton, die
Transportiruilg des Leichnahms des Heiligen nach H. Hess, und
nach Suttefs Entwurf ist die Marter des heil. Gereon und seiner
Gefährten von Sutter jun. gemalt. Auch das VVundcr Viiillrlflld
der heil. Messe St. liuniberfs ist von unserm Iiiinstler ausgeführt.
Von Sutter Vater und Sohn rühren zwei Darstellungen her: die
Matter St. Floriaxfs zu Laureacuni, und die Sachsen, wie sie die
von St. Bouifaz geweihte Eiche verbrennen.
Sutter, Danlel, (ler Sohn des obigen Künstlers, wurde 1810 zu
Wien geboren, kam aber mit seinem Vater nach München, und
machte da an der k. Akademie unter Professor I1. lless seine Stu-
dien. Er widmete sich dem historischen Fache, lieferte aber his-
her wenige Bilder in Ocl. In der Basilica des lieil. Bonifazius zu
München stand er dem Meister als Gehilfe zur Seite, wie wir
oben im Artikel seines Vaters angegeben haben.
Sutter, Landschaftsmaler, war um 1845 in Lyon thätig. Auf der
Iiunstausstellung zu Paris sah man in dem bezeichneten Jahre zwei
landschaftliche Bilder von ihm: eine Ansicht von Castellanxare,
und eine Waldparthie mit Thierexl. Er ist wvahrscheiulich jener Sut-
1er, von welchem B. Weigel (Catalog Nr. 16106) eine mdirtß Land-
schaft mit Landstrasse kennt, ein Blatt in qu. S.
Sutter ,
Guter.
auch
Sutterel , der Maler,
Luttcrel.
dessen Fiissly
erwähnt ,
ist
wahrscheinlich
Slltton, BQPÜSI, nennt Fiorillo einen englischen (Fflasxnaler, Vun
welchem sich in der Iiirche St. Leonard zu Schoderltsch zwei Bil.
dgr V01; 105-]; befinden.
SUIIOII, 301'111, Bildschnitzer, lebte unter Richard II. in England_
Fiorillu sagt, er habe im Auftrage des Grafen Beauchalnp von
Warwick dxe Statue des berühmten Grafen Guy von Warwick im
Chure dzxselbst lindern und die Wappen der iiltern Grafen hinzu-
fügen müssen.
Suvöe, Joseph BGIIOIII, Maler, geb. zu Brügge 1145, war Schüler
von M. de Visch an der Akademle daselbst, und hatte schon einige
Proben eines glücklichen Talentes geliefert, als er zur weilen!
Ausbildung nach Paris sich begab, wo Suvöe unter Balchehex-g
Leitung stand. Er gewann flach und naeh mehrere Prelfe, und
1771 denjenigen, der ihm emen mehrjähngen Aufenthalt m Rum