Sutherland ,
Thomas.
Satter.
Joseph.
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Das Opfer des Priap, reiche Composition, gest. von G. Bon
1555, kl. qn. fol.
Die 4 Jahreszeiten. Cocli. exc. 1568. kl. ful.
Eigenhändige Blätter des Meisters.
Lampsonius sagt nicht, dass dieser liiinstler selbst in Kupfer
radirt und gestochen habe, C. van Mancler bemerkt aber, dass
sich von ihm geätzte Blätter finden. Zu seinen Arbeiten in Iiupfer
könnten folgende Blätter gehören.
1) Die Charitas, stehend auf einer Erhöhung von Iiindergruppen
umgeben. Lambertus Lmnbarilus invcntor. Radirtes und
gestochenes Blatt, wahrscheinlich von Lombardus selbst.
Lanlbert Suavius hat ebenfalls eine Gharitas gestochen, aber
in kleinerem Formate. Unser Blatt ist in gr. fol.
2) Das Opfer des Priap, reiche Compositioil, frei in Perrier's
Manier radirt, mit der Adresse von Pet. de Nobilibus und
Bnbeis, qu. fol.
5) Das Opfer von einer Ziege und von Früchten. Ohne Na-
men, nach Frenzel (Catalug Sternberg Nr. 216) sicher Lom-
bardus Arbeit, lsl. qu. fol.
4) Zweistiere zum Opfer geführt, in Friesfnrm. L. Lomb.
Dieses Blatt könnte ebenfalls von Lombarilus seyn. qu. fol.
iutherland, ThOmilS, Iiupferstecher zu London, wurde um 1785
geboren. Er ist durch mehrere Blätter in Aquatinta und in Far-
ben bekannt, worunter wir folgende erwähnt fanden.
1) Die Hflllptlnülhellte der Fuchsjagd, 4 Blätter nach H. Alkeu
qu. fo
2) Zwei andere Blätter mit Fuchsjagden, nach R. B. Davis i,
(In. roy. fol.
5) Vier Blätter mit Jagclstiicken, nach Gardal, qu. fol.
4) Ausichlt von Dower, sehr schön in Aquatinta und colorirt,
qu. fo .
5) Ansicht von Calais, in derselben Manier, qu. Pol.
ö) Nord country a1: Lhe Peahocla, Isliilgtoil, nach Pollard, qu. fol.
7) Ansichten von Rheingegendeu, nach Schiitz, für das Gew
dicht vßTällllllläl von Gerning, welches 1820 zu London bei
Ackermann erschien. Einige Blätter sind von Havell.
illtillS; s. Soye.
iutman ,
Soutman.
lutner, Philipp, Maler, geboren zu München 1314, war an der
Akademie daselbst Schiller von Schluthauer, und widmete sich der
Historienxualerei. Von (850 40 arbeitete er mit E. Steinle im
Schlosse Rheineck, und xiacli seiner Rückkehr unter Leitung des
Prolessnrs H. Hess in der Basilika zu München. Später wurde
er an der k. Glasmalerei-Anstalt daselbst angestellt, wo er 1811
an den gemalten Fenstern der neuen Kirche in der Au Theil nahm.
Sutuer ist ein geschickter Künstler seines Faches.
lutter, JOSBPh, Maler, geb. zu Linz 1782, begann seine Studien
unter Fügefs Leitung an der Akademie in Wien, und widmete
sich mit Glück der Historienmalerei. Unter seinen früheren, in
Wien ausgeführten Bildern rühmte man 180g seinen Tod des Ma-
tathias. Später begab sich der Künstler nach Rom, wo er eben-
falls einige historische Ilompositionen lieferte, und ein Gemälde
Nuglefs liünstler- Lax. Bd. XVIII. 2