Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

T empesta , 
Cavaliere  
Tempesti , 
Domenica- 
18.9 
 Anhang 
von Blättern, welche Bartsch nicht aufziihlt. 
1) Die heil. Jungfrau mit dem Kinde 1585. qu. fol. 
2) Die Flucht der heil. Familie in Aegypten. Im Vorgrunde 
links sind hohe Bäume, und im Mittelgrnnile breitet sich 
auf der Anhöhe eine Stadt aus. Ohne Zeichen. H. 5 Z. 
10 L., Br. 8 Z. Ö L. 
3) Der Heiland mit der Dornenkrone und imlgschliehten Ge- 
wande auf dem Esel reitend, während der Papst mit der 
dreifachen Krone und im reichen Ornate mit stolzer Miene 
zu Pferde sitzt und segnet. Ohne Zeichen. H. 4 Z. 1,1 L., 
Br. 7 Z. 2 L-  
'Diese beiden seltenen Blätter werden in Bupprechfs Ca- 
talog der Sammlung des Baron St. von Stengel als sichere 
Arbeiten Tempestäs erklärt. 
I;  15) Die Büsten der römischen Iiaiser, in Lebensgrösse. 
Folge von 12 Blättern , gr. ful. 
16 - 53) Antike Masken tragischer und comischer Charaktere, 
nach vatikanischen und andern Vorbildern, Folge von Q5 
Blättern mit Titel, 8. Selten. 
59) Descrizione del Regale apparato fatto nella nobile Citta di 
Firenze per la venuta e per le nozze della Scr. Madonna 
Cristina di Loreno, moglic del Ser. Dom. Ferdinando DIe- 
dici terzo Granduca di Toscana. Descritto e di {igure ador- 
nato da Raffael Gualterotti. Alla Sereniss. Mad. Cristina 
Granduchessa di Toscana. Firenze appresso Ant. Padovani 
MDLXXXIX. kl. fol. 
An diesem Werk, welches von florentinischen Malerra- 
dirnngen gannangefiillt ist, hat auch Tempesta Theil. B. 
v. Bumohr (dick. liupferstichsammlung in Copenhagen, 
S, 99) glaubt, dass er das Aetzen sämmtlicher Platten be- 
sorgt habe, da eine gewisse Gleichmässigkeit in der Wir: 
kung des Aetzwassers zu erkennen ist, während man nach 
llrlassgabe der einzelnen Meister eine eigene Führung der 
Nade bemerkt, Von ihm selbst radirt sind sichtlich nur 
die eigenen Erfindungen. Die Erfinder der verschiedenen 
Bilder und Allegorien sind bei jedem Blatte im Text be- 
merkt. 
Tempesta , 
Cavaliere , 
Molyn. 
Peter de 
Tempesta , 
Pearce , 
P. Tempcst. 
Tempesta, Pietro, s. um 
bus), senior und junior. 
Molyn 
de 
nie Mulieri- 
(Mulier oder 
TBIDPÜSII, DOIIIBIIICO, ist Eine Person mit Dom. de Marehis. 
und wenn man auf Gemälden oder Stichen vTempesti illvui liest, 
so könnte auch Peter cle Mulyn darunter verstanden werden. Do- 
menicu malte meistens Bildnisse, und stach deren in Kupfer, auf 
Welchen man ewöhnlich Dom. Tempesti. del. et sculp. liest. 
Dann wirä auch ein Landschattsmaler Dom. Tempesti erwähnt. 
der von einem Römer unterschieden werden muss , und auch den 
Beinamen Tempestino führte. Er war Schüler und Schwager des 
Obigen, und malte Landschaften im Geschmaeke Pounixfs. Blühtc 
um 1650.
	        
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