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T cixeira ,
Ioaä
Joaquiln.
5-11
Teixeira
Pinto ,
Joao-
Patriarch selbst besass ein Bild der Erweckung des Lazarus. Im
Jahre 17g? kehrte er nach Portugal zurück, und nach acht Jahren
wurde er an Vieirafs Stelle Direktor der Akademie in Lissabon, wo-
bei ihm Raimund zur Seite stand. Er starb 1810" zu Taborda.. V.
Cyrillo Machado, Colleeäo de meniorias etc. Lisboa 1825 p. 29g,
gibt Nachricht über diesen lYleister.
Folgende Blätter sind von seiner Hand, das Verzeichniss der-
selben scheint aber nicht complet zu seyn. Sie sind radirt und
mit dem Stichel vollendet.
I) Moses als Kind auf dem Nile ausgesetzt, und von der Kii-
nigstochter errettet, qu. fol.
2) Die Ruhe der heil. Familie auf der Flucht in Aegypten, qu. fol.
3) Das Zelt des Darius, mit dem Tode der Gattin desselben
und dem eintretenden Alexander. ltadirt in Rom 1797, und
roth gedruckt, gr. qu. fol.
(4) Venus mit ihren Nymphen, qu. fol.
5) Die Blätter in folgendeln Werke: Scherzi Poetici et Pitto-
rici. A Sua Excel]. il Si . D. Aless. de Souzn e Holstein
di Gio. Gher. de Rossi lgirettore della B. Acad. clelle H. A.
di Portugallo in Iloma. lWlit 40 allegorischen Iiupliern, ge-
zeichnet und iradirt von Giuseppe Teixeira. Paruxa, [iotloui
1795 , roy. (I.
Dieses Werk kommt selten vor, da es nur zu Geschen-
ken bestimmt war. Bei Weigel 6 Thl.
Teixeira ,
Josä
Teixeira.
Joaquinm, s. Jerouimo
Teixexra, Jerommo Gomez , Maler von Lissabon, war Schiller
von lose Bernardes, welcher Blumen malte. Auch Teixeira wid-
mete sich anfänglich diesem Fache, zog es aber zuletzt vor, Or-
namente, architektonische Darstellungen und Landschaften "zu ma-
len. Die Zahl seiner Werke für öEentliche und Privatgebäurle,
besonders für Schaubühnen, ist gross, da der Künstler eine Schule
hatte, in welcher mehrere Gehiilfen arbeiteten. Unter seinen Schii-
lern nennen wir den Jose Joaquim Gnniez, den Sohn Jeruniimfs,
welcher geringeres Talent besass, und in jungen Jahren starb.
Auch Francisco Gomez Teixeira, wahrscheinlich Bruder unsers
Künstlers und dessen Mitschüler bei Josc Bernardes, arbeitete in
seinem Atelier. Vicente Paulo da Rocha. ein anderer Schüler, lie-
ferte verdienstvolle Arbeiten. Eugeniu Joaqniin Alves war Teixei-
rafs Gehülfe bei dessen Decorationsarbeiten für Bühnen. Ein an-
derer Schüler, Felix Jose Fernandes, malte 1806 und 7 mit dem
Meisterin den Theatern do Salitre und da Boa hora in Belem,
starb aber schon 18H.
Teuzzeira, Fray Manoel, Bildhauer, war im 18. Jahrhunderte in
Lissabon thätig. Er genoss den Unterricht des Antonio Ferreira,
und wie dieser, lso fertigte auch Manoel Bildvverlie in Thon, weL
eher gebrannt wurde. In der Kirche des Klosters St. Trinitä zu
Santarem sind Statuen von ihm. Teixeira war ein Miinch des
Trinitarier-Ordens. Vgl. Les arts en Portugal, par A. Comte de
Raczynski p. 245. Ö
Teixeira PlntO, JOEIO, Maler und Bildhauer von Lissabon, 08'911-
barte schon in früher Jugend ein entschiedenes Kunsttalent, konnte
sich aber nur nach liupferstichen im Zeichnen üben, die ihm auch
bei seinen Modelliraitbeiten zum Vorbilde dienten. Er zeichnme