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Teiche! ,
Tcichs,
Friedrich
Adolph.
Yagst sind. Auf den liunstausstellungen zu Berlin sah man deren
mxt Beifall, so wie die Aquarellen, welche ähnlichen Inhalts sind.
Telehel, A., Iiupferstecher zu Berlin, geb. um 1815, Stand unter
Leitung von G. Lüderitz, und ist durch einige schöne Blätter in
Liniemnanier bekannt, worunter die Monna Lisa zu seinen frii-
heren Arbeiten gehört.
1) Monna Lisa, nach Leonardo da Vinci, fol.
2) Die Mutter. Römerin mit dem Rinde auf dem Schousse.
E. Daege pinx. Nach dem Gemälde in der Sammlung des
Grafen A. von Ilaczynslai, qu. ful.
Im ersten Drucke vor der Schrift.
5) Les Couronnes de fleurs. Italienische Landmädchen, die
sich bekränzexx, nach C. lloqueplan, ful.
4) Die Procidanerinnen. Mädchen am Meere, nach L. Ru-
hert, für den Verein der Iiunstfreunde in den preussisehen
Staaten 1842, 1a]. ful.
Teicher ,
Teuclxcr.
und
Teichcrt ,
Telchert, Johann Ferdinand, Landschaftsnlaler von Dresden.
kam 1756 in Dienste des Churfiirsten von Saelnsexl, und wurde
dann Malervursteher an der Porzellan-Maxxxxkhlatxxr in MOiSSQII.
Er malte meistens Landschaften in Gouache, und später solche
auf Porzellain. Starb zu Meissen 1789.
MißhilelpMaler zu Dresden, vielleicht der Bruder des
Er malte ebenfalls Landschaften, und war noch um 1800
Teichert ,
O bigen.
thätig.
Telchert, Vvllllßlm, Maler, besuchte um 1822 die Akademie in
Berlin,_ und machte da glückliche Studien. Anfangs cupirte er ei-
nige Malwerlse vorrüglicherfilterer Meister, dann aber fing er an
in eigenen Cuuipositiunen SlCll zu versuchen. Diese bestehen in
historischen und mythologischen Darstellungen in Oel, so wie in
Landschaften xiach der Natur. Später liess sich der Künstler in
Potsdam nieder, wo er um 1850 thiitig war.
Telßlfllßllfl, ADtOIl, Maler, geb. zu München 1820, begann claselhst
seine Studien an der Akademie der Künste, und beuützte mit Ei-
fer jedes Mittel, welches ihm zu seiner Ausbildung geboten wurde.
Er widmete sich der Historienxnalerei, zog aber dann auch das
Genre in seinen Bereich. Ein Bild vun bedeutender Ausdehnung,
welches der Vollendung entgegen gebt, ist einer Ballade von Götlie,
dessen Rattenfäuger, entnommen.
Tßißllmaflll 9 Eq Maler zu Berlin, machte sich um 1824 dllrßh 18m1-
schaftliche Darstellungen bekannt.
TGIChS, Friedrich Adßlpll, Maler, geb. zu Braunschweig 1812.
musste sich nach dem Willen seines Vaters, eines Finanzrathes,
den gelehrten Studien widmen, und bezog im neunzehnten Jahre
die Universität Göttingen, um die Rechtswissenschaft zu studi-
ren. Nach Verlauf einiger Semester begab er sich zu gleichem
Zwecke nach München, allein da erregten die grossartigen Kunst-
schöpfungcll die lange unterdrückte Neigung zur Bunst in dem
(i-rade, dass er zuletzt die Jurisprudenz vernachlässigte, und er-