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Tedesco ,
Pintro.
Tberlink ,
Abraham.
ist wahrscheinlich mil unserm Johannes Petrus Teutonicus, oder
de Bramantia, dessen nur un Artikel des Pietro di Giuvanni er-
wähnt haben, Elne Person. S. auch Juh. Peter Hernach.
TGdBSGO, PiGIITO, heisst in MaffeVs Verona illust. III. 33g ein Bild-
hauer, der in jener Stadt gearbeitet hat. Nähere Angaben finden
sich nicht.
TCÖCSCO, BOCOO, nennt Sansovino (Venczia cittä nobilissimzi 1605i.
ful.) einen llrlaler, von welchem in der Schule des heil. Evangeli-
sten Johannes daselhst ein Gemälde war, welches wegen der Heis-
sigen und schönen Bßlxandlung sehr werth gehalten wurde.
TedFSCO 9 Guglielmß, Architekt, der Erbauer des Glockcnthurmes
m Pisa, Endet unter vWilhehu der Deutschea, seine Stelle. "
Tedesco: Gllglißlmß, Bildhauer, auch Oltramontano genannt,
war Schiller von Gugliehnu della Portal. Guarienti sagt, dass er
Statuetten, Basreliefs und Ornamente nach der Antike gefertiget
habe.
Man glaubt, es sci darunter Wilh. Paludanus oder Wilh. Dusclx
zu verstehen.
arbeitete um 1740 in Paris. Im Gabi-
eine getuschte Zeichnung, welche Bett-
Tedvag, Franz, Zeichner,
net Paignon -Dij0nval war
1er vorstellt.
Teerlmk, AfIlOld, Maler, ist als Meister von J. A. Blanlahof be-
kannt, scheint aber von keiner grossen Bedeutung gewesen zu
seyn.
Teerllnli, Abraham, Landschaftsmaler, eb. zu Dom-echt 1777,
fand schon in früher Jugend Lust am Zßkälllßll, und daher gaben
ihn seine Angehörigen dem W. Versteegh in die Lehre. Spiiler
übte er sich unter J. Iieldernian im Zeichnen nach Malereien
grosser Meister, deren er mehrere in Saltfarben naehbildete, end-
lich aber ging er unter Leitung des Malers A. Lanime an eigene
Compusitiunen im Landschafts- und Thierfache, und führte nach
und nach viele solcher Bilder in Oel aus. König Ludwig von
Holland, welcher eine Landschaft mit Vieh von diesem Iiiinstler
erwarb, verlieh ihm 1808 eine Pension zur Fortsetzung seiner
Studien in Paris, und da fand er bei David eine gute Aufnahme.
Er übte sich jetzt wieder eifrig im Zeichnen nach dem Modelle
und nach Werken des k. Museums, welches damals reiche Kunst-
schätzc bewahrte. Eine schöne Copie nach Hobbema aus jener
Zeit, sowie mehrere Zeichnungen und Skizzen kamen in den Be-
sitz des Herrn Balen in Dortrecht. Die Zeichnungen dieses Mei-
sters, theils in Aquarell, theils in Tusch ausgeführt, sind über-
haupt zahlreich, und werden in den vornehmsten Cabineten auf-
bewahrt. Seine Gemälde gehören zu den vorziiglichsten Erzeug-
nissen der neueren Malerei ihrer Art. Sie bestehen meistens in
Landschaften mit Thieren. nur wenige enthalten Darstellungen
aus dem Militl-ir- und Vollisleben, und gehören in das eigentliche
Gebiet des Genres. Eine bedeutende Anzahl erinnert an Italien,
da der liünstler viele Jahre in Rom verlebte. Von da aus gingen
seine Werke nach allen Richtungen hin ins Ausland, sowohl Land-
schaften mit Thieren, als Ansichten interessanter Gegenden und
Gebäude, welche iiberdiess durch eine geistreiche Staffage das