Taylor ,
Tchcmesow ,
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Taylor, l, Iiupferstecher zu London, ein Zeitgenosse (les
obigen Iiiinstlers, ist durch mehrere treilliche Blätter bekannt.
Auch Stahlstiche finden sich von einem W. 'l'aylor, worunter un-
ser Taylor, oder der vorhergenailnte Meister zu verstehen ist, wenn
nicht gar ein dritter Künstler dieses Namens.
i) Philipp haptizing lhe Eunuch, nach J. u. A. Botll- In Illß
Ruyal Gallcry o! Pictures, being a Selection of the Cnbinel
Pniming in Her Majestys Private Cullectiun at Buckingham
Palace. London 1859 ff. roy. 4.
2) Laudscape with ruins of an old tuwer, foresters and dogs.
nach A. Cuyp. Für dasselbe Werk.
3) The shooting punies, nach P. Potter. Für dasselbe Pracht-
werli.
4) View on the Thames near Battersea, nach Ch. Dean, qmfol.
5) Iiover, a lävurite (log, nach Ward, qu. ful.
Taylor, Zacharias, Bildhauer, wird von Fiorillo v. 397 erwähnt.
Er nennt ihn einen nicht unberühmten Künstler, und Zeitgenos-
sen des Hubert 1a Soeur. Letzterer ist unser H. le Sueur.
TaylOPg der von Füssly erwähnte englische Ingenieur in Diensten
Friedrichs des Grossen von Brandenburg, ist Johannes Teyler,
über welchen wir an seiner Stelle Nachricht gaben.
Taymans, IJOUlS, Maler zu- Brüssel, ein jetzt lebender
ist durch Bildnisse bekannt. Man sah deren auf der
Ausstellung von 1845.
Künstler.
Briisseler
bewarb sich 1675 um eine
ist weiter nicht bekannt.
Tazon. Josefnßildhauer in Madrid,
Stelle an der Akademie daselbst. Er
Tazzaglia, Medailleur, arbeitete in der ersten Hälfte des 18. Jahr-
hunderts. Er fertigte ein Schaustiick zu Ehren des römischen Se-
nators Ab. liezzomco, mit der Mlnerva im Revers.
T ebano ,
Parrasio ,
s. Preziado.
Tchekalevsky, Peter, Vice-Präsident der Akademie von St. Pe-
tersburg, war, wenn nicht selbst Künstler, doch sicher Iiuxlstver-
ständiger, besonders was den Guss von Erzwcrlien anbelangt. Im
Jahre 1810 gab er folgendes Werledarüber heraus: Essai sur les
operations pratiquees lurs de la fixsxun en hronze de statues culus-
sales d'un seul jct. Mit französischem und russischem Text, 115
Blätter und ein Titelkupfer, welches die culussale Statue des heil.
Johannes vorstellt.
TOhGIIIBSOW (TSGhÜmÜSÜW), Eh, oder Jew rafY, Iinpferstecher
zu St. Petersburg, wurde um 1750 geboren, unä von G. F. Schmidt
zum Künstler herangebildet. Er ist wahrscheinlich jener E. Tscher-
niSchelT oder Tschemesliow, von welchem es in MeusePs MiSCOllUH
XI. 272 heisst, dass er ein russischer Edelmann und anfangs Un-
teroflizier bei der kaiserlichen Garde gewesen sei, bis er unter
Schmidt der Kupferstecherlaunst sich widmete, der in ihm einen
seiner bessten Schüler zählte. Dann schreibt Meusel seinem 'l'sehcr-
nischeff die Bildnisse der liaiserinnen Elisabeth und Katharina zu,
welche nnclerwiirts als NVex-lse des akademischen liupfcrstechrrs
Tchunesuw gelten. Meusel liissl seinen Tschernischefl" 1705 slcrlwn.