Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

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Tavernier , 
Mme. 
Tavora .ß 
5) St. Gilles devant le Papa, nach Murillo. Galerie Aguado. 
Paris 1845; gr. F01- 
lg) Die Statue der Venus, nach dem Bilclwerke von Dupaty in 
der Galleric Luxcmlwurg. Galerie de Sculpture de Pecule 
frangtaise moderne I. 1824, ful. 
5) Narcissc. Der schöne Jüngling an der Quelle im Thale, nach 
einem schönen Bilde von Albrier, 1822, gr. ful. 
6) La Circassienne au bain, nach Blundcl 1319, gr. ful. 
7) Jean Jaciiues (Rousscau) und die Hirschen, nach Beque- 
p an , fo  
B) La Cuisine; la Musique, zvwrci Affcnclarstcllungeix nach De- 
camps von Z. Prövust und Tavernicr 56810611011, qu. fol. 
Tavernier, Mme., Malerin zu Paris, vielleicht die Gilllll: des Ohi- 
gerl, ist durch GenrebilcleAr bekannt.  Im Catnlxlge flcs bululI 115'137 
finden wir folgendes Gcnnilde angczmgt: Le mcdccln 111211510 u1. 
Tavlra, D011 Juan C379 de; Maler von Cnrmulm, stand in Dien- 
sten Pliilippß IV. von Spanien, und wurde von diesem Fürsten so 
lmch geachtet, dass er ihn zum Ritter von S. Jago erlmb. Seine 
Malereien gehören nacih Fiorillz) IV. 269 zu den grösstcn Selten- 
heiten. Sie verrathen einen Schüler von F. Zurharan. 
TüVOllni, Richard, Maler, war der Sohn eines Deutschen, des 
Bildhauers Jakob "Favolini, welcher sich in Mailand iliederliess, 
wo ihm Richard geboren wurde. Letzterer erlernte die Mailerei 
bei C. Procaccini, und erhielt einen Ruf au den lrluf des Iiaisers 
Ferdinand II. in Wien. Illier führte er vicle YVerlic aus, deren 
aber keines den Weg ins Belvedere gefunden hat. Er blieb lauge 
in Wien, geliebt von allen, da er ein Mann von griisster B9- 
scheidenheit war, und fremde Verdienste über die seinigen erhob. 
Mit G-liicksgiitern überhäuft kehrte er nach Mailand zurück und 
starb daselbst 1678. 
Tavolini, PGIIPOUIUS, Bildhauer, machte seine Studien in Bologna, 
und wurde dasclbst Mitglied der Clemcntina. Blau findet in dieser 
 Stadt auch Werke von seiner Hand. 
Dieser Künstler könnte der Bruder des Obigen seyn. 
Tavoräl, Dom Fernandez und Dom Enrieo de, zwei D0- 
minilianer Mönche und Brüder von Sanmrenx. erlernten Vun Frqy 
Bartolomeo (los Martyres die Malerei, und beide sollen sehiitzbape 
Werke hinterlassen haben. Fray Enrico clc S. Jeronimo wurde 
Bischof von Cochim und Erzbischof zu Goa, und in seinem Iilu- 
ster zu Evora sollen treffliche Werke von ihm seyn, unter wel- 
chen in Echardi Bibliotheca Scriptorum Ordinis Praedicatorum die 
Transliguration, eine Madonna, der Täufer Johannes und ein 
Ecce homo besonders geriihmt werden. Allein BTay Enrico malte 
nur die Köpfe, das Ucbrige soll von Murales znisgefiihrt seyn, der 
zu jener Zeit in Badajos lebte, wie in der llist. de S. DOIIHZIIiQQ 
Lib. II. C. 12 angegeben ist. Jedenfalls 1st die Angabe im Dictien- 
 naire von R. de Verluys unrichtig, welcher den Iiünstler um 1530 
arbeiten lässt, während Murales 1586 starb, so dass er an den 
VVerlien 'l'av0ra's nicht hätte Theil haben können. Echard lässt 
aber den Erzbischof 1582 in Gua sterben. 
Fernandez (le Tavura lebte im Kloster zu Bemfiea, wo sich 
Werke von ihm befinden sollen. Als Beichtvater des Königs SQ-
	        
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