Tassi.
Tasso ,
Marpo
Domenico
und
Giuliano.
125
Zeichnungen sind meistens mit der Feder entworfen, nndereleiclxt
ausgetuscht und mit Farben gehöht. Starb zu Rom 1644 im 76.
Jahre.
Tassi ,
Tasso.
auch
TGSSIG, JGIIIBS, Bildhauer und Stempelschneirler von Glasgow,
machte in London seine Studien, und trat rlaselbst als ausüben-
der Künstler auf. Er machte sich vornehmlich durch Pasten be-
lmnnt, wobei er einer emaillartigen Masse sich bediente, die zum
Abfurmen und Poliren vorzüglich war, und selbst die Farbe der
Edelsteine annalnn. Diese Pasten wurden in Ringe und andere
Sehmuclisaghen gefasst, und der Grösse nach stieg der Preis einer
einzelnen von einem Schilling bis zu einem Pf. St. Die Samm-
lung belief sich zuletzt auf 15000 Stücke, welche alle berühmten
Gexnmen nachahmen. B. Haspe gab! 1780 eine französische,
und 1791 eine englische Beschreibung derselben heraus. Nach
dem 179g erfolgten Tod des Ininstlers fiel der ganze Vnrralh dem
William Tassie zu, der die Sammlung schon früher auf 15800
Stiiclse gebracht hatte. Früher suchte man vollständige Werke
zu verkaufen, später gingen sie einzeln weg.
TBSSIII, Zeichner, und wahrscheinlich auch liupferstecher, ist durch
folgendes Werk bekannt: Plans et Profils des villes et lieux con-
siderables de France, avec les cartes genörales et particulieres de
Zhaqule guuvernemeut, 2 tom. Paris 1654, 430 B1. 4-; Paris 1653,
36 B .
TiISSinälTi, GiOVäIDUI BGUIISIIII; Maler. wird unter die Schüler
von C. A. Rossi gezählt. Er fertigte Altarbilder, deren sich in
seiner Geburtsstadt Pavia finden, wie Bartuli behauptet. Bliihte
um 1610 15.
Tassini , MEITCO, Edelsteinschneidcr; arbeitete um 1496 zu Florenz.
Er scheint nur nflclß semem _G'rabsteu1e m St. Marne Nuvclla be-
kannt zu seyn, Gxulxanelh wexss wenngstexls nur von cmem solchen.
Tasso, Agostmo, s. A. Tassi.
T3580 , Gxordano, Architekt und Mathematiker von Perugia, trat
daselbst in den Servitenorden, ist aber nur durch die Restauration
der kleinen Kirche Madqnna de Monturrenu bekannt, welcher dess-
wegen Pabst Paul III. emen Ablass verlieh, wovon Pascali erzählt.
Tasse starb um 1590, mehr als 100 Jahre alt.
TQSSO, LQOIIQTdO dßl, Bildhauer von Florenz, war Schüler von
A. Sansovino. Im Iiloster St. Chiara claselbst ist ein Basrelief von
ihm, welches zu einem Altarschmueke dient. In S. Ambruogio
sieht man eine Statue des heil Sebastian von Holz, welche die
Grahstätte des Künstlers bezeichnet. Bottari setzt seine Bliithezcit
um 1550-
Tasso, Marco Domemco und Glulxano, hatten um 1430 in
Florenz als Holzsclmitzer Ruf. Sie verzierten zwei Zimmer des
Stadthauses mit schönen Schnitzwerken. Giuliano war aber noch
1512 thätig. Bei den Anwesenheit des Pabstes Leo X. in jenem
Jahre errichtete er CIIIEII Triumphbogen und stellte auf demselben
die Statue des Lnrenzo il Nlagnifico auf, mit der Inschrift: Hie