Susenbeth ,
Job.
Bapt.
Sustermans ,
Justus.
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grapliirtes und in Farben gedrucktes Blatt, stellt einen von Hun-
den gehetzten Bären vor, gr. qu. ful.
Susenheth, JOllEUln Baptist, Bildhauer, vielleicht der Sohn des
Obigen, iiht in Frankfurt a. M. seine Iiunst. Er fertiget Büsten
und Reliefs. Eines der letzteren stellt Overbecläs Bildniss dar, 1844.
SUSlnl, AUIOHIO , Bildhauer und Erzgiesser von Florenz, war Schii-
ler von F. Trahztlesi, bis er unter Leitung des Gio. da Bologna
kam, der ihn längere Zeit als Ciseleur verwendete. Später begab
er sich nach Rom, wo er mehrere Modelle nach antiken Werken
anfertilrte, die er dann in Erz goss. Den Farnesischen Herku-
les stellte er zu wiederholten Malen in Erzstattlettexi dar. Die-
ser Iiiinstler erwarb sich durch seine Arbeiten ein bedeutendes
Vermögen, denn er hinterliess seinem NclTen 50000 Thl., wie Bal-
dinucci benachriehtet. Er starb 1624 im hohen Alter.
Susun, Giovannl Francesco, Bildhauer und Giesser, der Neffe
und Schüler des Obigen, trat in dessen Fussstapfen, und stellte
eine Mutige von alten plastischen Werken in Bronzemodellen dar,
wie Baldinucci versichert. Starb 16.16.
81151110, FTHIIOOSCO, Maler von lYIessina, war in der ersten Hälfte
des 18. Jahrhunderts thiltig. Er schrieb um 17211 Vite de' pittori
Messinesi, welche nicht im Druck erschienen. Im Jahre 1705 he-
sass Achill Ryhiner in Basel die Handschrift, aus welcher Fiissly
für die Supplelnente des Iiiinstler-Lexicuns mehreres entlehnte.
Suslie, ÄHUOII, Bildhauer, arbeitete um 1'792 zu Niemes in Böh-
men. Dlnbacz sagt, dass sich im Buuzlauerkreise mehrere Statuen
und andere Werke von ihm finden.
Sussmann, _Carl Friedrich, Maler, geb. zuvManchcstez 1820,
machte seine Studien an der Akademie in Berlin, und begab sich
dann nach München, wo er ebenfalls den Studien oblag. Er malt;
Bildnisse und Geurebilder.
Sussmann, Mme., Zeichnerin, lebte um 1811 in Magdeburg. Sie
fertigte Zeichnuniigen nach beriilnnten Malwerlsen, theils in Tusch,
theils in Aqnarel Diese Nachricht gibt Fiissly, und wir haben
nichts liinzuzusetzen.
Sust oder Suster, Friedrich und Lambert, s, Sustris,
Sustermans, auch Subtermans und Suttermans, Justus,
Maler, wurde 1597 zu Antwerpen geboren, und von Willern de
Vos unterrichtet, bis er zur weiteren Ausbildung nach Italien ging,
wo er jetzt der heimischen Iiunstweise entsagte, und sich aus-
schliesslich der italienischen Kunstrichtung zuwandte, namentlich
der elektisehen Schule der Carracci, jedoch nicht ohne Einwirkung
der naturalistischen Weise Garravaggids. Sustermans fand am gross-
herzoglichen Hof in Florenz Schutz. Cosmus II. ernannte ihn
zu seinem ersten Hofrnaler, und besuchte den Künstler oft in sei-
Werkstatt, worüber er sich die Eifersucht der Hofleutc zuzog,
welcher er aber durch die äusserste Höflichkeit ein Ziel setzte, so
(lass man dem liebenswürdigen Meister nicht grellen konnte. Auch
Ferdinand II. war ihm sehr gewogen, und beide Fürsten beellrtßrl
ihn mit so vielen Aufträgen, dass der Künstler nie mehr in sein