Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

Tantin , Pictro. 
Tappe , 
WVilhelm. 
103 
Tünlill, Pietroa Maler zu Venedig, war Schüler von Lnd. Gallina, 
und widmete sich der Historienmalerci. Er ist seit 1350 Custus 
der Akademie in Venedig. ü 
Tantzs Vlctors Maler, erscheint 1537 als Mitglied dcrßruderschaft 
des heil. Lukas in Antwerpen. Das Bruderschaitsbxlcfx, welches 
1454 beginnt, ist noch vorhanden, und in dieses ist auch Tantz 
eingetragen.  
TIIIIUS, P8111313, Bildhauer, arbeitete in Rom, und starb daselbst 1657. 
Sein Sohn liess ihm in St. Maria della Scala eine Grabschriii se- 
tzen, welche in früheren läciscwerlsen erwähnt wird. 
TEDZlO, AJIIODIO , iVlaler von Alagxia im Gebiete von Novara, wird 
von Bartoli und Lzuizi "eriihmt. Er Inalte zu Mailand mit Car- 
luui im VVctteifer, und hinteriiess in Varallo riihmliche Werke, 
worunter die Fresken gehören, welche er in einigen Capellen aus- 
fiihrte. In S. Gaudenzic) zu Novara ist ein Gemälde, welches die 
Schlacht des Senacherib vorstellt, eine lebendige Cumpositiun. Dann 
fertigte er auch viele Staffeleihilder, welche in Gallerien aufbewahrt 
werden, und die in Zeichnung und Färbung Vorzüge besitzen. 
Ausser den historischen Bildern malte er auch Architeliturstiicke. 
Dieser Künstler starb 104i, ungefähr 70 Jahre alt. ' 
Tanzio, GiOVÜXIIH Melchlore, Maler und Bruder de; Qbigen, 
_.hintcr1iess ebenfalls mehrere Werke, die aber an Verdienst jenen 
des Antonio nicht gleiclxlsoll1lncll. Nur in der Färbung sprechen 
sie an. Man findet deren in Iiirchen. 
T31) Crit 2 
Tab erith. 
Tapia, D. ISldOrO (16, Maler, geb. zu Valencia 1720, war Schii- 
ler des Evaristo Munnoz, und machte sich durch schiitzbarc Werke 
bekannt, die sich besonders von Seite einer angcnclimeil Färbung 
enxpfehlen, wie die Bilder eines Altares in S. Bartulunleo, und jene 
eines Oratoriums in Carmen Dcsealzarlm; zu Valeneia mit der heil. 
Theresia unxl den liirelienviitem. Im Jahre 1745 wurde er Professor 
der Akadeulic in lylzidriil, und verblieb daselbst nach einem kur- 
zen Aufenthalte in Ifurtugal bis an seinen 1755 erfolgten Tod. In 
der Akademie von S. Fernando ist ein Gemälde von ilnn, welches 
das Opfer Abrahams vorstellt, wie Berinudez nach Orellaxia angibt. 
Tapia, Pedro Jllilfl C16, Maler, blühte um 1580 in Madrid, und 
stand daselbst als Mann von Erfahrung in Ansehen. Im Jahre 1536 
erhielt er vom Hofe den Auftrag, um Gerouimu Estevaxl einen von 
Franc. de Ayala und Jusä Gonzalez ausg Hlhrtes Altarwerk in der 
Kirche zu Andilla zu taxiren. Sie setzten die Forclerun von 
617,899 Realen auf die Ilälfte herab. Tapia selbst nmaltc äsleine 
Pferdestücke. 
Tapinuis, Iiupfcrsteclicr, arbeitete um 1790  1810 in Paris. Es 
finden sich Bildnisse von ihm, wie jenes von Bunapßrlß  113911 
Gudrin, von Pichegru, xmch liodigucs u. a. Sie sind Punlitlrt. 
Tüppß, Wilhelm, Architekt von I.Iü(1cnhÜi(l in Wcstphalen, begann 
seine Studien in Cnsscl, und begab sich dann zur weiteren Aus- 
bildung nach Berlin, wo er an der h. Akademie seinen Cursus
	        
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