Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

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Tannevot, 
Jean. 
Ä 
TGIIÜHO, 
Onufrio. 
Mozin auf gleicher Höhe steht. Er widmete sich anfangs der Hi. 
storienmalerei, und zierte einige Landschaften mit historischer 
Stalfage, die zu seinen früheren Werken gehören und eines grus- 
sen Beifalls sich erfreuten. Hierauf malte er mehrere See- und 
Hafensliiclse, die nicht geringeres Lob erhielten, und bald zählte 
man ihn zu den ziusgezeichnetsten Seemalern Frankreichs. Er hc. 
reiste dieses Land nach allen Richtungen, und machte auch in 
Italien zahlreirhe Studien, so dass jetzt seine Werke eine grosse 
Abwechslung bieten. Es zeigt sich in diesen ein Streben nach 
brillanter Wirkung, in der Behandlung sollen aber mehrere seiner 
Bilder gläsern erscheinen. Andere" sind dagegen von ausgezeich- 
neter Schönheit; so das Bild des [Vloxidscheines im Palast Luxem- 
bourg, und die herrliche Ansicht der Kiisten der Normandie, nach 
Graf A. llaczynsläi (Geschichte der neueren deutschen Kunst I.) 
vielleicht das schönste Werk dieser Art. Andere Werke dieses 
Meisters sind im Besitze des Kaisers von Russland. Er erhielt 
nämlich 1855 den Auftrag, die russischen Seehäfen zu malen, und 
es wurden ihm 150000 lluhel beilungen. Der Biinstlcr hielt sich 
zur Begründung seiner Arbeit zwanzig Monate in lltlsslaild auf. 
Im Jahre 1857 malte er auch eine grosse Ansicht von St. Petersburg. 
Die Gemälde dieses Meisters sind bereits zahlreich und dati- 
ren ungefähr von 1826 an. Wir nennen noch folgende als die 
vorzuglichsten: Den Kampf des Vengeur 1827; Ansicht der llhede 
von ltlarseillc, Ansicht der Stadt iWIarseille, Ansicht des Lazarets 
dieser Stadt 185:; Mondschein auf der Rhedc mit Schiffen 1855; 
Ansichtdes grossen Canals in Venedig, die französische Fregatte 
Belle-Poule 1844; viele kleinere Seestucke von geistreicher Auffas- 
sung und Behandlung. 
TaYlUeVUt, Jean; Architekt, wurde um 1585 in Paris geboren, 
wo er in der Folge den Ruf eines verständigen Künstlers gründete. 
E? Wllrdß 1717 zum Mitglied der Akjltlümie ernannt, und hatte 
dann als königlicher Baumeister mehrere Bauten zu leiten. Ueber- 
diess fertigte er viele Pläne zu_ Privatgelmiiurlen, die namentlich 
wegen der Zweckmäßigkeit der Inneren Eintheilung gerühxnt wur- 
den. Starb um 1760- 
Tantarini, Carlantonlo , Bildhauer. wird von Bartoli erwähnt. In 
der Augustiuerläirche zu Turin ist das Grabmal des Cardinals von 
'l'0urnon sein Werk. Seine Lebenszeit bestimmt Bartoli nicht näher. 
Tante, Maler zu Paris, einer der jüngeren fä-anzösischen Künstler, 
ist- durch Bilder in Oel und Guuache bekannt. Auf der Ausstel- 
lung von 18112 sah man deren. 
Tanteri, VHICPIO, Maler von Florenz, war Schüler von Cristoforo 
Allori, aber von keiner grussen Bedeutung. Die Cupien nach den 
Werken seines Meisters sind das Besste, da sie Alluri Öfter re- 
touchirte. In eigenen Compositionen leistete er wenig; in S. An- 
tonio zu Pisa ist ein schwaches Bild von 41606, die Heimsuchung 
Mariä vorstellend. Baldinucci sagt, dass dieser Tanteri Garderobier 
des Herzogs von Tuscana gewesen sei. 
Tanü, DÜlTlCUiCO, Kupferstccher zu Rom, 
für das Museu Pio-Clementino. 
stach mehrere 
Statu en 
TantiuO, onllfriO, Maler, soll durch das Bildniss eines Philadel- 
phus Mugos, welches Joseph Niger gestochen hat, bekannt seyn.
	        
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