Tann ,
Peter
VOR
der.
Ta n neur ,
Philipp-
101
Tann, Peter von der, Maler, war nmm628 zu Freiburg in Sach-
"sen thätig. Scheint wenig bekannt zu seyn. r.
Tannay, s. Taunay.
Taflller, Aügllsl? Helnrlßh, Maler, lebte in rlerfllerstexi Hälfte
des 18. Jahrhunderts in Nürnberg. Er malte Portraite. Ein sol-
ches des David Dothe ist von ihm, oder nach ihm gestochen, 8.
Tanner, JOhE-Hlfl, Zeichner und Maler, wurde um 1770 zu Rich-
terschweil am Ziirichersee geboren, und übte in Herisau seine
Kunst. Er malte Portraile in Oel und Aquarell. Auch Genre-
bilder finden sich von ihm, gewöhnlich in Wasserfarben gemalt.
Starb um 1820.
Tanner, Johann Jilkßl), Zeichner und Iiupferstecher zu Mainz,
wurde um 1800 geboren. Er zeichnete verschiedene Ansichten,
besonders von malerischen Gegenden am Rhein. Eine Anzahl der
selben hat er in Aqnatinta gestochen, unter folgendem Titel: Vier
und zwanzig Rheinansicliten von Mainz bis Ciiln, gez. und in
Aquatinta ausgeführt von J. J. Tanner, qu. 4. Es gibt Abdrücke
auf farbigem Payier, welche zu den schönsten gehören.
Tanner, Johann GlIPIStOPh y Medailleur aus Sachsen-Gotha,
kam um 1755 nach London, und wurde später an Croclsefs Stelle
Obergraveur an der k. Münze. Er schnitt als solcher Stempel zu
Münzen und Medaillen.
Tanner, Johann Sigmund, Medailleur, arbeitete in London,
und wurde [10 Jahre an der k. Münze beschäftigen Starb 1775-
Tanner, Dßonhard, Portraitmaler, geb. zu Iniitzclfliih im Cauton
Bern 11m 1810. hat als Künstler Ruf. Seine Bildnisse sind charakte-
ristisch aufgefasst und trefflich gemalt. Im Jahre 1844 wurde jenes
des Professors Scheitliil gerülunt.
Tanner, Budolph, Maler, geb. zu RichterSchw-cil um 1775, 111115816
sich in seiner Jugend dem Schwertfeger Handwerk widmen, übte
sich aber nebenbei auch im Zeichnen, so dass er zuletzt das
Handwerk mit der Kunst vertauschte. Im Jahre 1806 erregte ein
Aquarellbild Aufmerksamkeit, welches den Abschied eines Rekru-
ten von seiner Familie vorstellt, und in Chodowieclifs Weise auf-
gefasst ist. Er war in Allem sein eigener Lehrer, brachte es aber
durch fleissi es Studium der Natur. und durch verständige Uehung
im Technischen zum Ruf eines tüchtigen Malers. Anfangs malte
er Bildnisse und Landschaften nach der Natur, und in Aquarell-
zeichnungen fasste er mit Glück Scenen aus dem Leben: auf. Auch
in historischen Darstellungen wollte er sein Glück versuchen, wo-
zu er den Stoff aus der alten römischen Geschichte, dann aus
Klopstoclfs Messiade und aus Ossian's Gesängen entlehnte; allein
seinemiTalente war das Genre angemessener, und zuletzt pflegte
er dasselbe ausschliesslich. Es finden sich von ihm einige gelungene
Charakterbilder, und überdiess schöne Copien nach guten Mei-
stern. Solche malte er in München, wo der Künstler 1814 seiner
weiteren Ausbildung oblag. Starb um 1850.
Tannen, Davld, Maler, arbeitete um 1750 in Sachsen. J. de
Sysang stach nach ihm das Bildniss des Predigers L. Döring.
Tanneur, Phlllpp, Seemaler zu Paris; einer der berühmtesten
fpgnzöügchgn Künstler des 19. Jahrhunderts, der mit Gudin und