Susemihl ,
J oh.
Theodor.
Susenhefh ,
Johann.
Europas in colorirten Stahlstichen. Dieses Werk erschien in 50
Lieferungen, und erwarb sich den Beifall der ausgezeichnetsten
Naturforscher. In naturgetreuer Darstellung des Habitus und in
genauer Ausführung des Details reihen sich diese Blätter den bess-
ten ornithologischen Abbildungen an. In letzterer Beziehung sind
sie selbst den englischen Prachtwerken von Goultl häufig vorzu-
ziehen. Bei Cler Bearbeitung wurde auf 'l'euunincli's Mauuel
(Pornithologie besondere Rücksicht genommen.
Eines der neuesten Unternehmungen von C. Susemihl und
Sohn ist der Stich der heil. Genovefa nach dem Gemälde von
Eduard Steinbruch in der grossherz. Gallerie zu Darmstadt.
1) Das Bildniss der Landgrälin Louise, Gemahlin des Gross-
herzogs Ludwig I. von Darmstadt, fol.
2) Die heil. Genovefa, nach E. Steinbruch, ful.
3) Götz von Berlichin en mit dem Gefangenen Weisslingen
bei der Ankunft in Jgaxthausen, nach H. 'l.'ischbein. 1m Gn-
mayeu von drei Platten, braun gedruckt, iinp. ful.
4) Ansichten von Bern, Lausanne, Neapel u. a., zu den frü-
hesten Arbeiten des Meisters gehörend.
5) Vier Blätter mit Pferden, nach Pforr.
6) Abbildungen von Denkmälern altdeutscher Baukunst, nach
Mol1er's Zeichnungen, schön in Umrissen gestochen, oder
auch mit leichter Schattenandeutung. Diese Blätter hounuen
auch einzeln vor, fol.
7) Die oben genannten naturhistorischeil VVerke.
Susemlhl, Johann (Theodor), Zeichner, Maler und Kupfer-
stecher, der Bruder des obigen Iiiixlstlers, wurde 1772 zu Rainrotl
geboren, und zum Decorationsmaler bestimmt, zu welchen ihn
Gut in Darmstadt heranhiltlen sollte. Allein Susemihl schlug die-
selbe Richtung ein, wie sein Bruder, und fand anfangs im liunst-
Institute des Kriegsrathes Merk Bcschiiftigung,' auf welches wir im
vorhergehenden Artikel hingewiesen haben. Dann lieferte er auch
Zeichnungen zur Darmstädter Ornithologie, und zeichnete verschie-
dene vierfiissige Thiere in Tusch und Gouache. Im Jahre 1805
reiste er mit Unterstützung des Grossherzogs von Darmstadt nach
Paris, wo er von dieser Zeit an unter dem Namen Theodor Suse-
mihl erscheint. Er beschäftigte sich grösstentheils mit dem Malen
naturhistorischer Gegenstände, besonders viertiissiger Thiere und
Vögel im Jarchn des Plantcs. Solche Darstellungen hat der Künst-
ler auch in Kupfer gestochen, lithographirt und dann colorirt. Im
Cataloge des Salon 1845 sind zwei Gemälde von ihm angezeigt,
wovon das eine den Stier in Vertheidigung gegen die Hunde, das
andere einen solchen auf der Flucht vor Hunden vorstellt.
Susemihl ,
Eduard
und
Emilia,
Joh.
Conrad
Susemihl.
SUSBIÜBT, Abraham, Maler von Dortreclnt, wird von Weyerman
erwähnt, unter den Künstlern, welche 1646 Mitglieder cler Maler-
gesellschaft daselbst wurden. Er malte gcwbhnlieh Stillleben.
Susenbeth s Jßhann , Lithograph zu Frankfurt a. M., ist uns durch
die Abbildung von Burgen bekannt, welche Nicolaus Vugfs Rhei-
nischen Bildern beigegeben sind. Diese Ansichten sind von Vogt
selbst sliizzirt und von Peroux ins Reine gezeichnet. Sie bilden
eine FolgC VUTI 24 Blättern, die 1819 erschienen. Ein anderes lithu-