Soubeyran ,
Peter.
Ilandwerkc desselben widmen; allein seine schwache ÜOBSliltlliOn
erlaubw es nicht, und überdiess zog ihn seine Neigung zur liuush
Ohne Mittel wie er war, blieb er sich anfangs selbst libßliüssen
endlich aber erthcilte ihm Gardtelle sen- rcgclmässigen Unterrichf
und zuletzt fand er durch den Syndicus Burlamaqui auch Unter:
sliilzung zu einer Reise nach Paris. Soubeyran blieb an 20 Jahn,
in dieser Stadt, und stach da mehrere Blätter, die einen Sßlliiler
des berühmten G. F. Schmidt verrathen. Er fasste neben andern,
mit M. Liutard den Plan zum Stiche der Gemälde des E. le Suqul.
in der Carthause zu Paris, welche das Leben des hl. Bruno von
stellen; allein das Unternehmen hatte keinen Fortgang. Ferner
wendete er auch dem Farbcndrucke seine Aufmerksamkeit zu, wu_
rauf ihn G. d'Aguty's Versuche führten, die ihm nicht genügte".
Diese liunstweise vcrdanktihm auch einige Verbesserungen. Ferner
machte Soubcyrau auch viele Studien und Zeichnungen zum Un_
terrichte, da er Willens war, in Genf eine Schule zu gründen, dge
nach seiner um 1750 erfolgten Rückkehr auch ins Leben trat und
Vorziigliches leistete. Soubeyran war Lehrer und oberster Leiten
Der Plan ist durch ein gedrucktes wMcmoire sur les Etudes pr61i_
minaircs aux artistes de Gencvcwv bekannt, und Füssly gibt es im
Leben der bessten Schweizer Iliinstler in Uebersetzung. Die letzre_
ren Jahre seines Lebens nahm daher die Sorge für den Unterricht
in Anspruch. Ueberdiess fertigte er mehrere Pläne zu ßebiiuden
der Stadt und ihrer Verschönerung. ln der Geometrie war u.
ebenfalls sehr erfahren, so wie er überhaupt zu den geschicktesten
Männern seines Faches gehörte. Im Jahre 1775 starb dieser Kiinstlen
1) Petrus Magnus Russ. Imp. Pater Patriae, halbe Figur, nach
Caravac 1745, gr. fol.
2) Gnttl. Willi. von Leibnitz, kl. fol.
3) Die Bekehrung dcs heil. Bruno, auf welche eine Predigt
wirkte, nach E. le Sueur. Eines der Hauptblätter, gr. fu]_
4) Iris. nach eigener Zeichnung, kl. fol.
5) La helle Villageoise, nach Boucher, gr. fol.
Diess ist das Gegenstück zur schönen Köchin von Avelinm
Beide gehören zu den vorzüglichsten Blättern DHCDBOUChQr.
6) l-Iine junge Frau vor dem Spiegel, welchen ihr Amor zum
llupfputz reicht, halbe Figur nach Ch. Notoire, kl. fol.
7) Vicr und zwanzig kleine Blätter mit Ollizieren im Dienste
des Buhnenkönigs, unter jeder Darstellung vier franz. Versa
Nach A. Bosse, auf einer Platte gestochen.
8).Ein Reitergefecht, nach einer Skizze von H. Verschuring
für Basan's Werk radirt, kl. qu. fol.
9) Zwei Landschaften mit Hütten, nach H. Verschurmg, m.
qu. fo .
10) Eine Folge von 6 Landschaften nach leichten Entyvürfen
von L. van Uden: Vanude inv. Soubeyran fec. Paris ehe:
Chereau, qu. 8.
11) Das Wappen der Stadt Paris mit zwei Gemen, nach eine,
Sculptur von Bouchardon, fol.
12) Ein Laubwerk mit dem Tod aufWolkc-n, welcher das Walh
pcn des Dauphin hält, nach Cochin jun.
I5) Die Vignetten in A. Pope's Essai sur l' homme, trad. pal.
M. S. Lausanne 1745, Schöne Ausgabe in 12.
14) Eine Vignette liir ein Werk über Perspektive, nach dcmsclbcrh
15) Verschiedene andere Vignetten nach Cochin, für Gelegerh
hcits Schriften.