Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

Suhr , 
Suizer. 
561 
12) Eine Folge von Ansichten der Stadt 
von Suhr gezeichnet und lithographirt, 
Hamburg, 
qu. fol. 
8 
Blätter 
Sllhr; P-p Zeichner und Iiupferstecher, ein mit den obigen gleich- 
zeitiger Iiüustler, war in Hamburg lhälig. Er arbeitete für das 
Costümvverk des Professors Christuph Suhr. 
Suhrlandt, Johann Heinrich, lVlaler, geb, zu Schwerin 11.12, 
war der Sohn des dortigen Huüneclianilaus, welcher ihn beim Huf- 
maler Lehmann in die Lehre gab. Grössere Fortschritte machte 
er unter Leitung des Hofbilclhauers Busch, und er fasste grosse 
Lust für" die Plastik. In dieser Zeit führte er liir seinen Vater 
einige Arbeiten in Metall, Elfenbein, Perlmutter u. s. w. aus, und 
auch im Iiuplerstiche versuchte er sich. Zuletzt wendete ihn Fin- 
clorf wieder der Malerei zu, worin er aber sich selbst (las meiste 
verdankte. Später wurde er Elofmaler in Schwerin. Es finden sich 
Bildnisse und historische Darstellungen von seiner Hand, darunter 
einige liirchenbilcler. Starb um 1312. 
Suhrlandt, Carl Budolph, Ddaler, geb. zu Ludwigslust m4. be- 
gann seine Studien unter Leitung des obigen liiinstlers, und be- 
gab sich 1802 zur weiteren Ausbildung nach Dresden. Er widmete 
sich vornehmlich der Bildnissmul-nrei, worin er schon damals grosse 
Uehung erlangt hatte, wie diess das Bildniss des k. sächsischen 
Bibliothelsars Dassdurf beweiset, welches 1803 zur Ausstellung 
kam, und mit allgemeinem Beifalle aufgenommen wurde, was theil- 
weise auch auf Rechnung des liebenswürdigen Greises kommen 
durfte. Hierauf arbeitete er einige Zeit im Atelier des Historien- 
malers Grassi, bis er xiach Wien sich begab, um lÄ-"iiger kennen zu 
lernen. Von da aus ging der Hiinstler 180g nach Boni, wo er 
aber von jener Richtung, welche mehrere der erleuchtetsten Mei- 
ster bezeichneten, fern blieb. Er copirte Bilder von Titian, Guido 
Pieni, van Dycli und anderen, und einige dieser Copien werden jetzt 
in derGallerie zu Schwerin aufbewahrt. Suhrlandt blieb vornehmlich 
beim Bildnisse, und leistete hierin Vorzügliches. Erlebte noch 1818 
in Rom. wo damals Professor Vogel von Yogelsteiti sein Bildniss zeich- 
nete, um es seiner Portraitsammluxig einzuverleiben. Später kehrte 
der [iiinstler nach Schwerin zurück, und wurde daiselbst vom 
Grossherzoge zum Professur der Malerei ernannt. "Er malte auch 
das Bildniss des Grossherzogs Friedrich Franz iruntNleclilenburg, 
welches er selbst lithographirte, so wie jenes desiNIinisters von 
Plessen, beide in fol. S. Bendixen lithogruphirl-ß 1850 nach sei. 
nem Gemälde das Bildniss des russischen Gesandten bei den Hanse- 
städten, des Herrn von Struve, ful.  
SUIHILIS, 0017191. Maler von Frankfurt, scheint in Italien gelebt 
zu haben. Er lieFerte neben anderem Zeichnungen zur Ornitho- 
logie des U. Altlruvandi, welche von Chr. und G. B. Coriulano 
in Holz geschnitten wurden. Bonuniae 159g, 1657, fol. 
Suiäsc, Charles, Male.- zu 
und lebt noch gegenwärtig 
um 1350 bekannt, 
malt ßilcknisse. 
Paris, machte sich 
in dieser Stadt. Er 
Suivc, 
der 
Füsslfs 
Maler in 
Supplemcntan, 
ist 
Suvä. 
wahrscheinlirih 
Suizcr, Bildhauer 
sten des Hofes. 
Strassburg, stand um 17__70 zu Berlin in IIIien- 
fertigte in den k. Schlussern einige schöne 
von 
Er 
Naglefs 
Iiünstler- Lex. 
Bd. XVII. 
3 ü
	        
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