Suhr ,
Suizer.
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12) Eine Folge von Ansichten der Stadt
von Suhr gezeichnet und lithographirt,
Hamburg,
qu. fol.
8
Blätter
Sllhr; P-p Zeichner und Iiupferstecher, ein mit den obigen gleich-
zeitiger Iiüustler, war in Hamburg lhälig. Er arbeitete für das
Costümvverk des Professors Christuph Suhr.
Suhrlandt, Johann Heinrich, lVlaler, geb, zu Schwerin 11.12,
war der Sohn des dortigen Huüneclianilaus, welcher ihn beim Huf-
maler Lehmann in die Lehre gab. Grössere Fortschritte machte
er unter Leitung des Hofbilclhauers Busch, und er fasste grosse
Lust für" die Plastik. In dieser Zeit führte er liir seinen Vater
einige Arbeiten in Metall, Elfenbein, Perlmutter u. s. w. aus, und
auch im Iiuplerstiche versuchte er sich. Zuletzt wendete ihn Fin-
clorf wieder der Malerei zu, worin er aber sich selbst (las meiste
verdankte. Später wurde er Elofmaler in Schwerin. Es finden sich
Bildnisse und historische Darstellungen von seiner Hand, darunter
einige liirchenbilcler. Starb um 1312.
Suhrlandt, Carl Budolph, Ddaler, geb. zu Ludwigslust m4. be-
gann seine Studien unter Leitung des obigen liiinstlers, und be-
gab sich 1802 zur weiteren Ausbildung nach Dresden. Er widmete
sich vornehmlich der Bildnissmul-nrei, worin er schon damals grosse
Uehung erlangt hatte, wie diess das Bildniss des k. sächsischen
Bibliothelsars Dassdurf beweiset, welches 1803 zur Ausstellung
kam, und mit allgemeinem Beifalle aufgenommen wurde, was theil-
weise auch auf Rechnung des liebenswürdigen Greises kommen
durfte. Hierauf arbeitete er einige Zeit im Atelier des Historien-
malers Grassi, bis er xiach Wien sich begab, um lÄ-"iiger kennen zu
lernen. Von da aus ging der Hiinstler 180g nach Boni, wo er
aber von jener Richtung, welche mehrere der erleuchtetsten Mei-
ster bezeichneten, fern blieb. Er copirte Bilder von Titian, Guido
Pieni, van Dycli und anderen, und einige dieser Copien werden jetzt
in derGallerie zu Schwerin aufbewahrt. Suhrlandt blieb vornehmlich
beim Bildnisse, und leistete hierin Vorzügliches. Erlebte noch 1818
in Rom. wo damals Professor Vogel von Yogelsteiti sein Bildniss zeich-
nete, um es seiner Portraitsammluxig einzuverleiben. Später kehrte
der [iiinstler nach Schwerin zurück, und wurde daiselbst vom
Grossherzoge zum Professur der Malerei ernannt. "Er malte auch
das Bildniss des Grossherzogs Friedrich Franz iruntNleclilenburg,
welches er selbst lithographirte, so wie jenes desiNIinisters von
Plessen, beide in fol. S. Bendixen lithogruphirl-ß 1850 nach sei.
nem Gemälde das Bildniss des russischen Gesandten bei den Hanse-
städten, des Herrn von Struve, ful.
SUIHILIS, 0017191. Maler von Frankfurt, scheint in Italien gelebt
zu haben. Er lieFerte neben anderem Zeichnungen zur Ornitho-
logie des U. Altlruvandi, welche von Chr. und G. B. Coriulano
in Holz geschnitten wurden. Bonuniae 159g, 1657, fol.
Suiäsc, Charles, Male.- zu
und lebt noch gegenwärtig
um 1350 bekannt,
malt ßilcknisse.
Paris, machte sich
in dieser Stadt. Er
Suivc,
der
Füsslfs
Maler in
Supplemcntan,
ist
Suvä.
wahrscheinlirih
Suizcr, Bildhauer
sten des Hofes.
Strassburg, stand um 17__70 zu Berlin in IIIien-
fertigte in den k. Schlussern einige schöne
von
Er
Naglefs
Iiünstler- Lex.
Bd. XVII.
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