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Sucquet.
Sndre ,
Pierre.
ziehung, und wurde in Folge derselben auch in der Zeichenlaunst
unterrichtet. Geometrie und Baukunst sprachen ihn vor allen an,
die Malerei trieb er aber nur als Dilettant, als welcher er aber
Tiichtiges leistete. F. van Eynrlen ertheilte ihm hierin Unterricht,
Zuletzt erhielt er die Stelle eines Stadthaumeisters in Nijmegen.
welche er bis an seinen 1786 erfolgten Tud mit allem Eifer be-
kleidete. Nebenbei befasste er sich auch mit der Natur- und
Alterthumsliunde, und hatte eine Sammlung römischer Nlünzen,
die umNijmegen gefunden wurden. Dann zeichnete er auch Vlelg
in- und ausländische Blumen und Pflanzen. Sein Hauptwerk sind
aber zwei Foliobänrle , welche die biblische Geschichte mit schön
componirten und in Farben ausgeführten Vignetten enthalten. L. B.
Coclers malte in früheren Jahren das Bildniss dieses Künstlers, wel-
ches dann nach einer Zeichnung des Malers B. van Eynden von B,
Müller in liupfer gestochen wurde. B. v. Eynden gibt in dessen
Geschiedenis der Vaclerl. Schilderk. II. 178 Nachricht über diesen
Meister.
SUOqUBt, ein Dominikaner Mönch
schöne Bildnisse und historische
VVeyerman versichert.
von Antwerperf, mablta? um 1710
Darstellungen m Mxmalur, wie
Sudder ,
Siidder.
Sudenti, Cnstoforo, Tommaso und Pietro, Erzgiesser,
beiteten um 1550 90 zu Modena. Aus ihrer Giesserei gingen
viele Werke hervor, Statuen, Geschütze, Glocken u. s. w. Ihrer
erwähnt Vedriani.
SUIIBYOHI, Iiupferstecher, ist uns aus dem Aretinkchßn
liannt. Da wird ihm folgendes Blatt beigelegt.
Ecce Homo, halbe Figur nach L. Carracci, M. 4.
Cataloge
Slldllßf, JÜhann Christian; Maler 1.u Dresclen, war Schüler
des dortigen Hofmalers Müller. Er malte historische Darstellungen
in Oel und auf Porzellan, und ertheilte auch Unterricht im Zeich-
neu. Starb um 1300, ohngefähr 65 Jahre alt.
SUÖOI, EPHBSC, Maler zu Brüssel, war Schüler von Navez, und
widmete sich der historischen Darstellung. Auf der Brüsseler Aus-
stellung von 1845 sah man von diesem jungen Künstler einen Chri-
stus am Oelberge, und das Portrait eines Kindes.
Slldfß, Pierre, Lithograph, geb. zu Alby (Tara) 1'285, besuchte in
Paris David's Schule, und hatte auch schon in der Malerei gliiek.
liche Versuche gemacht, als er der damals zu frischem Leben erwach.
ten liunst der Lithographie seine Thätigkeit weihte. Sudre erwarb
sich den Buf eines der vorziiglichsten lithographischen Zeichners,
und bewahrt denselben noch gegenwärtig. Es finden sich viele
Bildnisse von ihm, deren aber mehrere ohne Namen der clarge-
stellten Person sind. Unter seinen früheren Lithographien wurde
besonders die Odaliske nach lrlgres, dann die Sixtininche Capelle
nach demselben, und mehrere andere Blätter geriihmt. Zu Seinen
Hauptwei-ken gehören folgende:
1) Le Pantheun franqais, eine Sammlung von Bildnissen be-
rühiuler Personen von Frankreich, fol.
2) Die Bildnisse von Chauveau-Lagardc, Lanjuinais, Delille,