Suan ,
Pierre
Theodore.
Snavixls ,
Lambert.
grossem Formate. In den Kirchen zu Toulouse, in jenen des De-
partement Tarn und Garonne und der anliegenden Departemcns"
sind viele Gemälde von diesem Künstler, und andere findet man
in den Sammlungen der Iiunstfreunde zu Toulouse. Mehrere sei-
ner Compositionen sind in Zeichnungen geblieben, die in Bister
oder Sepia behandelt sind. Zu den vorziigliehsten Werken dieser
Art gehört der Engelsturz, der Tod der Kinder der Niobe, Herkules
und Cakus, Lychas' Sturz in das Meer, u. a.
Suau wurde Professor an der Central-Schule der Haute-Ga-
ronne, nachdem die alte Akademie in Toulouse aufgelöst war. Er
allein wurde von den Professoren dieser Anstalt beibehalten, hatte
aber den Edelmuth, die Collegen um sich zu versammeln, und
theilte zehn Jahre mit ihnen seinen Gehalt. Diese Männer setz-
ten den früheren Unterricht fort, und somit hatte die Akademie
auch nach der Auflösung ihren Bestand. Nach der Restaura-
tion wurde sie Wieder als solche zur Staatsanstalt erhoben. Die
Stadt Toulouse verdankt ihm auch die Gründung der schönen Gal-
lerie der Antiken. Er war Mitglied der k. Akademie, Titular-Pro-
fessor der Classen zum Zeichnen nach der Antike, nach dem le-
benden Modelle, und dem Cadaver an der k. Schule der schönen
Iiünste, dann Direktor des Museums, und Mitglied mehrerer ge-
lehrten Gesellschaften. Im Jahre 1856 starb dieser Künstler.
Suaus Plerre TheÜdOTßs Historienmaler von Toulouse, genoss
den Unterricht seines Vaters Jean Suau, und begab sich dann nach
Paris, um unter David seine Studien fortzusetzen. Er führte in
Paris auch mehrere Gemälde aus, die mit Beifall belohnt wurden.
Von 1805 1808 erhielt er neun Ehrenmedaillen, und darunter
zwei von Gold. Einige seiner Hauptwerke sind von bedeutendem
Umfange, wie sein Franz von Sales (17 die Heimsuchung Ma-
riä (10 F. 671.), St. Franz von Sales im Staunen über die Erschei-
nung einer feuerigen Kugel (10 F. 6 St. Dominicus vor der
heil. Jungfrau, Christus am Kreuze, St. Amand Bischof von Rodez,
der Tod des Philopemen. In den Kirchen zu Toulouse und in sol-
chen des südlichen Frankreichs findet man viele Gemälde von Suau.
Auch das Bildniss Ludwigk XVlIl. malte er zu wiederholten Malen,
einmal für den Thronsaal, und dann fiir den Saal der Mairie zu
Nay. Mehrere seiner Compositionen blieben in der Zeichnung,
darunter zwei alttestamentarische Darstellungen: Aman zu den Fiis-
sen der Esther von Ahasverus überrascht, und Esther vor Ahasve-
rus. Suau jun. ist Mitglied der k. Akademie in Toulouse, Profes-
sor am k. Gollegium der Stadt, und Mitglied mehrerer gelehrten
Gesellschaften.
Suave, Jean, nannte sich auch der Kupferstecher Jean Sauvö, wie
auf folgenden Blättern:
1) Die Anbetung der! Könige, nach J. da Punte.
2) [alle Madonna, wie sie vom liincle den Schleier zieht, nach
Beni.
Suavc ,
Lamberto ,
Suavius.
SllaVlllS , Lambert, Zeichner und Kupferstecher von Lüttich, einer
derjenigen Künstler, dessen Geschichte noch immer etwas unklar
ist. Einige erkennen darunter Qen Lambert Lombardns (Suter-
man), und auch wir glaubten dnesen beistimmen zu müssen, da
auch Sandrart den Lambert Lombardus Suterman mit Lambert