Stutz ,
Conrad.
Suä,
Rafael.
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Oel und Pastell,
Stücke. Meusel
Künstlers.
dann auch historische Darstellungen und Genre-
zweifelt mit Unrecht an der Existenz dieses
Eine Mlle. Stute n
Zeichnungen bekannt.
machte sich
um
1787 durch landschaftliche
SEUIIZ, Com-ad, Medailleur, wurde 1622 Münzmeister des Max-k-
grafen von Brandenburg-Onolzbach in Fürth. Wenn auf Münzen
die Buchstaben C. S. vorkommen, und der Zeit nach übereinstim-
men, so sind es Gepräge von diesem Stntz.
Stutz,'
auch Stotz.
SIUVEDS, Ernst, Maler von Hamburg, geb. 165g, hatte anfangs
mehrere Lehrer, hielt sich aber dann an Abraham Mignon, und
übertraf diesen weit. Er malte Blumen und Früchte, und brachte
dabei auch llläßlilßll an. Diese Bilder sind sehr schön in der Fär-
bung und (ein behandelt. Der liiinstler stand aber im Rufe eines
ausschweifenden Mannes, dessen revolutionärer Geist ihn zu Am-
sterdam ins Gefiingniss brachte. Aus der Stadt verwiesen liess er
sich in Botterdam nieder, und arbeitete da noch längere Zeit.
Stuybenburg, Zeichner, dessen Lebensverhältnisse unbekannt
sind. B. Stoopendael stach nach ihm eine Ansicht des Lustschlos-
ses Soens-Dyck bei Utrecht.
Stym ,
A4
Abel
Stimmen".
Stypax, Bildner aus Cypern, iibte zur Zeit des Perikles in Athen
seine Kunst, und war einer der tiiehtigsten Meister damaliger Zeit.
Er fertigte im Auftrage des Perikles eine bewunderte Statue, wel-
che einen Shlnven desselben vurstellte, der als Splnnchnuptes die
Opferstiicke riistend und mit vollen Backen das [Veuvr anblasend
dargestellt war. Er stand wahrscheinlich auf einer der Steinplatten
neben der Athene Ilygeia von Pyrrtios, deren Piedestal mit dem
Namen des fiildners bei der Untersuchung der Propyläen zum
Vorschein kam, und worüber Prof. Boss im liunstblatt 1840 Nru.
37 Nachricht gibt. An dieses Pir-destal fügen sich in unregelrnais-
sigem Steinschnitte zwei Marmorplatten, auf deren einer der
Splanchnoptes seine Stelle gefunden haben könnte. Auf der an-
deren stand vielleicht das Bild jenes [Vlanues nach Plinius ein
Lieblingssklave des Perihles, nach Plutarch einer der tiichtigsten
Künstler der von der Spitze des Giebels der Propyläen herab-
stiirzte, und dessen wunderbare Heilung den Perikles bewog, der
Athene Hygeia ein Erzbild zu weihen. Eine zweite Statue stellte
den Verunglückten dar. Unter dem letzteren hat Sillig im Cm.
artif. durch die Stelle des Plinius 22, 20. verleitet, den Mnesikles.
den Baumeister der Propyläen, verstehen wollen, L. Boss hat aber
die Uustatthaftiglseit dieser Annahme dargethan. Wer das Bild
jenes vom Dache gefallenen Arbeiters gefertiget habe, ist nicht be-
kannt. wenn es nicht ebenfalls von Stypax herrührte. Neben dem
Altare der Göttin fand man eine Platte, von deren durch Feu-ur
zerstörten Inschrift noch das Wort 2T zroiadeu in voreuklideischen
Schriftzügen lesbar ist.
Sllä, Rafael, Maler und Architekt von Sngno. war in Bologna Schii-
ler von F. Galli-Bibiena, und arbeitete dann mit Joseph Bibiena
Nagleris
Künstler-Lax.
Bd. XVII.
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