Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

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Stupiu. 
Sturm , 
Anton. 
Wir besitzen von dieser Künstlerin auch mehrere Lithngm- 
phien und kleine radirte Blätter. Sie geben vun ihrem Talente 
zur Cnmpositiun die erfreuliclisten Belege. Die lrühesten litho- 
graphirten Blätter gehören zu den Incunabeln dieser Iiunst, und 
sind selten zu finden. Dahin gehören die Leqons de Mytholn- 
gie, in welchen sie die irurziiglichsten Momente der griechischen 
Göttcr- und Heldensage in ausgeführten lithographischen Zeich- 
nungen darstellte. und die als Werk eines Mädchens in Hinsicht 
auf Composition bereits grosses Lob verdienen. 
1) Das Bildniss A. Diirer's, für die Ausgabe der Randzeich- 
nungen dieses Meisters. welche Joh. Stuntz herausgab. In 
diesem Werke sind noch andere Blätter von ihr gezeichnet, 
wenn nicht alle. S. darüber Joh. Bapt. Stuntz. 
2) Maria mit dem Iiinde lsnicend. Electriile Stuntz fec., gr. fol- 
5) Die Vermählung der heil. Jungfrau, Composition von drei 
Figuren, mit E. sc. bezeichnet. 8.  
4) Italiener hören drei musicirenden Mädchen zu, 1828- qu.fnl_ 
5) Mes leeons de Mythologie, lith. et compos. per Eleßtrine 
Stuntz ä Munic, das oben erwähnte Jugendwerk der liiinstlq- 
rin. Mit Ton gedruckt, qu. lol. 
Ö) Eine allegorische Darstellung. Erinnerung an das, was die 
deutsche Jugend zur Entscheidung des grossen Freiheits- 
kampfes beigetragen hat, 1814 nach dem Entwurfe des Huf. 
rnthes Thiersch lithographirt. Das Blatt trägt das Mutlo; 
Sic tu Germania triumphas! Die Unterschrilt: die Zöglinge 
der höheren Lehranstalten von Berlin auf dem Schlachtfeld. 
von Dannewitz am 6. Sept. 1815, iSI in vier Sprachen, ful, 
7) Der die Schalmei blasende Ilirtenknabe, radirt 1825, 4. 
Stupm, Maler in St. Petersburg, war 1842 noch in Ausbildung be_ 
griffen, aber nach der Angabe im Iiunstblatte desselben Jahres 
bereits ein selbstständiges Talent, welches Ausgezeichnetes ver- 
spricht. 
SCUPPQHUS, nennt Füssly einen Zeichner, ohne Angabe 
benszeit. Er fand von ihm eine geluschte Landschaft 
Stadtthure erwähnt. 
seiner Le. 
rmt einem 
Stur, Juriaen, Maler, arbeitete in der zweiten Hälfte 
hunderts. Th. Lubiniesky war sein Schüler. 
des 
17. Jahr. 
Sturck , 
Abraham, 
Storli. 
Sturen , 
Ernesto , 
Ticozzi 
. 
nennh 
irrig 
den 
Stuten. 
Sturler , 
Stürh 
Sturm, AHIOII, Bildhauer von Fiissen, hatte in der ersten Hälfte 
des 18. Jahrhunderts den Ruf eines geschickten Künstlers. ln (llßp 
Klosterkirche St. Mang zu Fiissen sind Statuen in lllurmor Vun 
ihm, und 1725 fertigte er die Iiaiserstatuen im grussen Saale des 
Iilosters Ottobeuern. Diese Standbilder sind in Stuccu und von 
colossalen Verhältnissen, aber nichts weniger als eines Schwan- 
lhalexßs würdig, Das Stift bezahlte ihm 1252 Gulden für diese Hie. 
sen. Die marmurnen Fussgestelle fertigte Stephan Borstellcr aus 
Füssen. Roman Bous war sein Schüler.
	        
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