Stiirhuld ,
Stürmer,
Hans.
515
staben FSH., welche rückwärts gelesen auf dem Blatte vorkommen,
so dass auch dieser Stecher F., und nicht H. Stürhold heissen
müsste. Wir vermuthen daher darunter unsern Künstler.
1) Dr. Martin Lulher, ganze Figur.
2) Johannes Calvin, ganze Figur.
Diese Blätter erschienen im Verlage von N. Visscher zu
Amsterdam.
5) Arnold Schapeler Pfarrer in Altona. F. Steurheld delineavit
et fecit 1650-
4) Johann Bist, Prediger und gekrönter Poet, nach eigener
Zeichnung, aus N. Visschefs Verlag.
5) Canlinal Jean du Bellay, lsl. 4.
O) Cardinal Malerin,
7) Viele andere Bildnisse französischer Notabilitäten, und auch
solche dunkler Männer.
ß) Der Leichnam des Herrn auf dem Schuosse der Maria.
Unten in der Mitte steht A. D. (Dürer), und links am Stein
rückwärts gelesen F. S. H. H. Ö Z. 9 L., Br. 5 Z. 5 L.
Diese könnte Copie nach H. Golzius seyn.
9) Die Apostel, Folge von 15 Blättern, mit de JOJG gestochen,
für N. Visscher's Verlag.
10) Die Ausgiessung des hl. Geistes oder das Pfingstfest. Jo.
Thomas inventor. F. Stuerhclt fccit., kl. fol. Dieses Blatt
ist aus einem Missale.
u) Die Hinrichtung des Grafen von StraFfortb, aus Aart Pieters
Verlag 10-19. lsl.
12) Die Aputheose Ludwig's XllL, mit zlem Namen Stuerhelfs.
Stürhcld, H- , s. F. Stuerhelt.
Stürler, JOhlIIIYI , Architekt von Bern. wurde um 1780 geboren, in
Paris und in Italien zum Künstler herangebilrlet. Es finden sich
viele Plane und Entwürfe von seiner Hund, und darunter auch
schöne Zeichnungen in Farben, die als architektonische Bilder
zu betrachten sind. Dann haben wir von ihm und GraEenn-ied
auch ein Werk über die Hulzarchitclslur in der Schweiz: Schwei-
zerische Architektur oder Auswahl hölzerner Gebäude aus dem
Berner Oberland. Mit 52 lheils colur. liupfern, mit Vignetten
und mit französischem und deutschem 'l'exr. Bern 1845, gr, fol.
SIZÜPICP Ode? Stllrler, Maler, ein Franzose von Geburt, väird im
Iiunslblatt 18414 Nro. 87. erwähnt. Da heisst es, dass der Künst-
ler seit Jahren in Florenz lebe. Ausserrleln kamen uns keine Nach-
richten über ihn zu, er müsste denn jener Sturler seyn, der um
18H als Wngenmaler in Paris lebte. lm Jahre 18-141; brachte der
Künstler in Florenz einen Christus am Oc-lberge zur Ausstellung,
worin er nach der Angabe im Iiunslblatt ein eben so schönes
Zeugniss von der Tiefe der Conceptioxl und dem Ernste seiner
Empündung, als ein unerfreuliches vun der Beschränktheit seine;
Talentes in der Ausführung gegeben hatte.
Stürmer, HilnS, Maler von Ulm, arbeitete in der zweiten Hälfte
des 15. Jahrhunderts. Er erlangte 147? das Meisten-recht in der
genannten Stadt. Weyermann_gab im Kunslblatt 1835 Nru. 06
Nachricht über dieses Verhältmss. und erklärt ein Monogramxxx
auf diesen Meister, welches nach Brulliot l. 2475 p. aus den mp-
33 "