5011
Stnb ,
Christian
Cvotlliob.
Stubbs ,
Gcorgius.
ten Künstler im Allgemeinen Eingang fand. Sie sind als diejeni.
gen zu betrachten, welche den Impuls zur Regeneration: der neueren
Baukunst gaben. Nicht minder gaben sie für die Alterthumskunrle
die bedeutendsten Zeugnisse über die in Griechenland noch vor-
handenen Denkmäler, da sie ihrem Werke eine srrnsse Anzahl von
Prospekten und Abbildungen von plastischen Merken beitiigteyh
Viele derselben sind von Sluart gezeichnet. Die Leistungen de,
alten Clnssischen griechischen Iiunst sind seit Jahren ein Gemein-
gut geworden.
ln den letzten Jahren beschäftigte sich Stuart auch mit der
Plastik und mit der Knpferstecltrrkunst. Der Bildhauer Bacon fer-
iigle nach seiner Zeichnung das Grabmal der Gailin ÖFS Dlßlllers
Mason in der Cathedrale zu Bristol, und Stuart selbst legte dabei
lland ans Werk. Im Jahre 1788 Starb 91'-
Folgende Blätter sind vnn der Hand dieses Meisters:
1) Urna cineraria eifnssn in hortis Cardinalis Valenti Anno
IVlDXLVIl. J. Stuart del. et sculp. Romae 1748. Mit du,
Unterschrift: Svmma Tvae, Meleagre, Fvit Jam G10-
ria Famae. gr. qu. ful.
2) Moses als liind auf dem Nile ausgesetzt und von der Iiij.
nigstochter gefunden, nach BafaePs Originalentivurhzun,
Loggienbilde aus der Sammlung des Carcltnals Valenti, in
Tuschmanier, qu. fol.
5) Moses schlägt Wasser aus dem Felsen, nach einer Zeich-
nung von Rafael, radirt lll Tuschmanier, qu. fol.
4) Der Gang des heil. Andreas zum Tude am Kreuze, nach
einer Zeichnung von N. Circignano il Pumerancio. J. Stuan
sc. kl. fol.
Stab ,
Christian
Gottlieb,
Krazcnstein
Slub.
Stubanitzlii ,
Stubilniski.
StlJbbS, Georgius, Thiermaler, geb. zu Liverpool 1724, (nach an-
deren um 1756) erwarb sich in Darstellung der thierischen Nülup
ausgezeichnetes Lob. Er malte mit aussemrdentlicher Wahrheit
wilde 'l'hiere, und dann auch Pferde und Stiere im Iiampfe mir
Löwen und Tigern, oder in Ruhe auf Triften und in der Nähß
mächtiger Bäume. Er wählte dabei die edelsten Hagen, und Lieb-
lingsrenner der englischen Grossen. Auch Pferderennen und Jag-
den stellte der Künstler dar, alles mit grosser Wahrheit, mit voll-
kommener Kenntniss des thierischen Organismus. Dabei leistete
er auch in der Landschaft Vorziigliches, und da seine Werke auch
im Technischen hohe Beachtung verdienen, so werden sie stete
ihren Werth behaupten. Zu seinen früheren Bildern gehören die
vier Jagdstiiclse, welche durch Woolletfs Stiche bekannt sind, und
seinen Huf im weiten Iireise gründeten. Die Originale waren im
Cabinete des Mrs. ilradfurt, und sind seil: dem Erscheinen der
Stiche unter dem Namen der vier Stationen der Jagd bekannt.
Dann malte er mehrere Purtraite berühmter Pferde, welche in den
Besitz der englischen Pferdeliebhaber kamen, und Genrelrildßr.
Vun zweicn stellt das eine ein Frauenzimmer mit vollem Glase,
(las andere ein solches mit leerem Geldbeutel dar. Dann finden
sich auch ltiönfe von alten Nlaitncrn, mit grusser Wahrheit dar.
gestellt. Seine berühmtester: Bilder sind durch Stiche bekannt, de-
rvn wir unten aufzählen. Ueberdiess haben wir von Stubbs eine
Anatomie des Pferdes, unter dem Titel: The Anatomy uf the