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Abraham
van.
Stry,
Suasso
van.
und schuf in trauriger Lage die freundlichsten Bilder. Er war
correspcmdirenrles Mitglied des k. niederländischen Instituts, und
starb 1815 zu Dorlrecht. P. C. Wunder hat sein Bildniss gemalt.
B. van Eynden, Geschiedcnis etc. H. 414, spendet diesem Meister
ausgezeichnetes Lob. Schweyer stach nach ihm eine Landschaft
mit Ziegen und Kühen, fol.
Er hinterliess auch einen Sohn, der sich der Kunst des Vaters
widmete.
Stry, Abraham van, Maler, der Bruder des Jakob van Stry, geh.
zu Dortrecht 1755, War von seinem Vater zum Flachmaler bestimmt,
das Talent des Sohnes begnügte sich aber nicht mit dem Hand-
werke. Er malte schon als Iinabe von 15 Jahren hiihsclie Frucht-
und Blumcnstiicke, womit er gewöhnlich Wagen zierte. Hierauf
malte er Tapetten und andere Zierstiicke, die damals über den
Thiiren und an Caminen angebracht wurden. und mannigfaltige
Darstellungen enthielten. Endlich fing er an, Portraite in Ocl zu
malen, so wie Scenen aus dem täglichen Leben im Geschinaclte
des G. Nictzu und P. de Hooge, womit er vielen Beifall Fand, wel-
chen er sich aber in noch höherem Grade durch seine mit Vieh
stailirten Landschaften in der Weise des A. Cuyp erwarb. Man
findet in den ansehnlichsten holländischen und belgischen: Gabi-
neten VVerlie von diesem Meister; Auch seine Zeichnungen in
Aquarell, Tusch, schwarzer Kreide u. s. w., sowohl nach berühm-
ten Meistern als nach eigener Erfindung, werden in Ehren gen
halten, so wie Stry überhaupt zu den vorziiglichsten Künstlern
seinerZeit gehört. In WeigePs Aehrenlese auf dem Felde der
Kunst S. 79 sind sechs Zeichnungen von ihm beschrieben, und
darunter trägt eine die Jalirzahl 1825.
A. van Stry war Mitglied des k. niederländischen Instituts,
und im Jahre 1318 ernannte ihn auch die Akademie in Antwerpen
zum Mitgliede. Sein Bildniss findet man in R. van Eyndeifs Ge-
schicdcnis III. Blatt A. 2. Starb um 1850.
Dann finden sich radirte Blätter von einem A. van Stry, ent-
weder von unserm, oder von dem folgenden Künstler, der sich
aber wahrscheinlich Stry jun. genannt haben würde.
1) Zwei liüpfe auf einer Platte: Bildniss Rembrandfs mit Fe-
derinütze und Kopf eines Orientalen , gr. qu. 3.
i. Andruck vor vielen Uebeiarbeitungen, sehr selten.
Bei VVeigel Zä- Tlll. k ,
II. VollendeterDruck. Selten.
2) Landschaft. Links bei einem wenig belaubten hohen Baums
steht ein Mann neben einem sitzenden Weihe, rechts im
lYlittel- und Hintcrgrunde sind zwei Figuren, eine Wind-
miilile und Bäume. Geistreich radirt in J. Botlfs und H.
FocUs Nlanier. Ohne Zeichen, 8.
Stfy, Abrilhüm V30, Nlalor, undSohn des obigen Künstlers, wurde
um 1782 geboren, und von rseinem Vater unterrichtet, in dessen
Fussslnpfen er mit grussem Glüclae trat. Es finden sich Gem-ebil-
der und Landschaften mitThieren von ihm, sehr schätzbare Werke.
Dieser jüngere A. van Slry war noch 1830 lhätig, und fand
mit SCIIICD YVerlaen vollen Bcllull.
Stfy, SULXSSO L. Villl, Maler zu Dorlrecht, vielleicht Jalmlifs Snhll
wurde um 1790 geboren. Er malt Landschaften, su wie Blumen