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Dem vorliegenden Bande hätte ich eine grössere Bogenzahl
gewünscht, um endlich der iibermässigen Forderung des Buch-
staben S. Grenzen zu setzen; allein es muss ihm. auch der
folgende Band noch ein Paar Bogen zum Opfer bringen. Ist
aber die Ilerrschaft dieses hliichtigen überwunden, dann geht
es schnell dem Ziele zu, welches meint Freund und Verleger,
E. A. Fleischmann, leider nicht mehr erreicht sah, da ihn vor
wenigen Wochen der Tod dahin raffte. Er war ein für alles
Schöne und Gute begeisterter Ehrenmann, dessen Andenken
mir heilig ist. Der Tod hat mir indessen nur den Freund
geraubt, das "Unternehmen ist vor ihm gesichert. Die auf
reeler Basis stehende Verlagshandlung wird in derselben VVeisc
dem Werke Vorschub leisten, und somit möge mir Gott das
Leben schenken, um es zu Ende zu iiihren, dieses weit aus-
gedehnte Künstler-Pantheon, in welches ich schon Tausende
eingeführt habe. Möge man es mir nur vergeben, wenn das
Denkmal zuweilen der Grösse der Kunst nicht entspricht, oder
was noch ärger wäre wenn der Griffel zum Werkzeuge
des Irrthums sich gestaltet hätte. Und wahrlich, es war mir
oft schwer, im Labyrinthe den sicheren Faden zum Ausgang
zu finden! .
Auf den Inhalt dieses Bandes gehe ich nicht ein, überlasse
diess einer competenteren Beurtheilung. Die Mühe machte
ich mir wenigstens nicht leichter, und somit glaube ich meinen