Süß,
Nicolaus.
2) Die GefangennehmungChristi, von der Originalseitc. U11-
tcn rechts N. S. In gleicher Griisse.
5) Der Heiland zu Annas geschlepl. t. Unten links N. S. In
, gleicher Grösse.
(t) Die Verspottung im Hause des Caiphas. Unten links N. S,
5) Christus vor Pilatus. An der Stute N. S.
6) Christus vur Herodes, mit N. S. bezeichnet.
7) Die Geisslung. Unten in der Mitte N. S.
8) Die Dornenlsrünuzlg. Unten N. S.
g) Die Ausstellung Christi. Unten in der Mitte N. S.
10),Die Hiindewaschtlng des Pilatus, von der Gegenseite.
Mit N. S.
11) Der Heiland ans Kreuz geheftet. Unten rechts N. S.
12) Die Kreuzigung Christi. Am Steine N- S.
15) Die lireuzabnehmung. Links unten N. S.
14) Der Leichnam Christi am Fusse des Kreuzes. Unten in
der Mitte N. S.
15) Die Grablegung. Unten links N. S.
16) Die Auferstehung. Auf dem Zettelchen rechts N. S.
17) Christus als Gärtner erscheint der Magdalena. Auf dem
Zettelchen links N. S.
18) Christus zu Emaus. Links unten auf dem Zettelchen N.S_
19) Der ungläubige Thomas. Oben rechts N. S.
20) Das jüngste Gericht. Unten auf der Tafel N. S.
23 57) Die Feierlichkeiten bei der Vermählung des Herzogs
Wilhelm V. mit der Prinzessin Renata, im Style des J,
Amrnan oder des B. Jenichen radirt. Dieses seltene Werk
hat folgenden Titel
wliurtze doch gegründte Beschreibung des Durchl. Hoch-
ngebornen Fürsten vnd Herren Wilhalmen, Pfaltzgraveu
vbei Rhein, Hertzogen inn Obern vnd Nidern Baieru etm
wvnd der Durchl. Hochgebornen Fürstin, Frewlein Renata,
wgeborne Hertzogin zu Lottringen gehalten Hochzeitlicheu
wEhren-Festes. Gedruckt in der fürstlichen Haubtstat Müll-
chen, bey Adam Berg, gr. fol. .
Der Verfasser des Textes ist Hans Wagner, herzoglicher
Diener und Canzlei- Verwandter. Die Zahl der Blätter mit
reichen Darstellungen beläuft sich auf 15, die schwarz Und
auch prächtig colurirt vorkommen. Lipowsky schreibt im
Nachtrag zum bayerischen Iiünstler-Lexicon die Bilder irrig
dem Virgil tSolis zu. H. 12 Z. 10 L., Br. 21 Z. 5 L.
1) Ordnung und Pracht, mit welcher der fürstlichen Braut
Renate von Lothringen nach Dachau entgegen geritten
und dieselbe dort empfangen wurde. Diess ist das grösste
Blatt des Werkes, lt Fuss lang. Die folgenden sind Vgu
der oben angezeigten Ausdehnung.
2) Das nach diesem Empfange in der Kirche zu U. L. F_
abgehaltene Te Deum, welchem alle bayerischen und frem-
den Fürstenspersonen beiwohnten.
5) Die in besagter Kirche den 22- Febflmr 1568 gehaltene
Trauung.
Ucber diese VermählungsJhyfrlichkeiten s. besonders die
interessante Schrift des F. Wurthmann: Die Vermiihlungs-
Feier des Herzogs Wilrmhn V., aus dem Italienischen vqn
M. Trujanu. Nliinchen 1842, 8.
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