Strauch,
Stephan.
Straucher,
W alburga.
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der Hunnen etc. Quod fugo - contribuere suas. L. S. (L,
Strauch?) FeciL, fol.
I6) Die Oberbiirg bei Nürnberg. Ein mit Mauern und
einem Weiher umgebenes Schlösschen, links vorn Thor und
Brücke. Oben ist das Zeichen und die Jahrzahi 159g. H.
'
17) Die Unterbiirg bei Nürnberg. Ein Schlösschen mit
einem gothischen Thurme am Weiher. auf welchem zwei
Männer im liahne fahren. Oben links das Zeichen und
1598- H- 1 Z- 11 L., Br. 4 Z. 10 L. Sehr selten.
13) Die freugnl. (Die Freyung auf der Veste). L. S. (Strauch?)
qu. 0
39) Pruspekt gegen die Dörreu- und Negeleins-Miihle, auch
die steinerneBriicke am neuen Bau. Ohne Aufschrift. Oben
L. S., qu. 8.
20) Der blachers Wejier beji Nürnberg. L. S. fecit. J. Hoff-
mann Ex., qu. 4.
21) Der Gleishammer. Ohne Aufschrift. Oben rechts: L. S.
1599. qu- a.
22) Abbildung des Speers und des Stücks vom Kreuze der Klei-
nudien. Hinter einem Altartischc steht Kaiser Sigmund im
Ornate. An der Lade steht: En ilbi, qui haec adspicis, Sacri
Bnmani Imperii et Sacratissimorxun Imperatorum veneran-
das Beliquias, [legalia et Clenudia, quae Sigistnundus lmp.
Aug. Ao. Christi 1.142 _ transtulit etc. Rechts unten L.,
links S. L. Strauch, oder L. Schnitzer? fol. '
Es finden sich auch Abdrücke ohne die Buchstaben L. S.
Diese sind aber von einem älteren Blntte zu unterscheiden.
In diesem läuft der Speer etwas spitziger zu.
Strauch, Stephan, Maler zu Nürnberg, ist nach seinen Lebens-
verhältnissen unbekannt. Er malte Portraite. Starb 1677 un 52.
Jahre.
Er hat sein eigenes Bildniss radirt, und selbes mit der-Namens-
chiifer versehen, hl. 8. Selten.
SIPGUCh, Wolfgang, Formschneider zu Nürnberg, arbeitete in
der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Er scheint einen Handel
mit Hnlzschnitten getrieben zu haben. denn er druckte mehrere
. alte Platten ab. Seine eigenen Werke sind von keiner Bedeutung.
Sie bestehen in fliegenden Blättern mit Gelegenheitsgedichten von
Hans Sachs. Starb 1572.
Straucher, Walburga, Malerin und Lithographin, geb. zu Mün-
chen 1807, offenbarte schon als Mädchen von acht Jahren ein
glückliches Talent zum Zeichnen, und die fortdauernde Neigung
bewog später den Vater, einen. k.OberappelIationsgerichts-Sekretär,
seine Tochter die k. Akademie der Künste besuchen zu lassen. Sie
genoss sieben Jahre lang den Unterricht an dieser Anstalt, und
hatte schon mehrere gelungene Bildnisse gemalt, als sie der berühmte
Lithograph G. Budmer veranlasste, sich zur Lithographie zu wen.
den. Das erste Blatt stellt die Spieler nach D. Willaie dar, Wel-
ches nehr gut gelang, so dass sie durch den Beifall des kunstlie.
benden Publikums aufgeuiuntert, fortan noch mehrere andere
Zeichnungen auf Stein unternahm, die sich alle durch genaue
Darstellung des Ürlglnals und durch zarte Behandlung auszeich-
nen. lux Jahre 1844 ging sie mit ihrer Schwester Anna nach Ve-