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Stork ,
Blartin.
Slorz ,
Martin.
Dann finden sich von ihm auch Scenen aus der Geschichte des
Mittelalters, Landschaften mit Figuren und Thieren, u. s. w. Als
Zexchner verdxent Stark besonders Lob.
Stork,
Martin ,
M. Sturz.
SlIOrmS, JUllllS, Maler, geb, zu Brüssel 1317, widmete sich an d"-
Ahademie daselbst den Studien, und erlangte den Ruf eines tüchti-
gen Künstlers. Es finden sich historische Darstellungen vun seiner
Hand, besonders mittelalterliche Scenen. Auf der Briisseler Kunst-
ausstellunglßlß sah man von ihm ein Gemälde, welches die letzten
Augenblicke der Maria von Burgund vorstellt. Sie verunglückte
durch einen Sturz vom Pferde und stellte noch kurz Vur ihrem
1481 erfolgten Tod ihren jungen Gemahl, den Erzherzog Maximi-
lian von Oesterreich, und ihre beiden Kinder (Magaretha und
Philipp den Schönen) den Grossen des Reiches vor. Ein zweites
Bild dieses Meisters zeigt Carl V. im Kloster St. Just.
SIOPMS, Friedrich , Maler zu Brüssel, ein mit dem Ohigen gleich.
zeitiger Künstler, malt ebenfalls historische Darstellungen. E,
wählt seinen Stoff öfter aus der Bibel. Ein Gemälde dieser A"
von 1845 stellt die hl. Frauen am Grabe Christi vor.
SIOTUY, l, nennt Füssly jun. einen Künstler, nach dessen Zeich-
nung L. Bellotti 1775 ein grusses Blatt mit sehr vielen Inodernen
Figuren gestochen habe, betitelt: Assemblde dans le Desert. Bien_
heureux ceux qui ecoutent la Parole de dieu et qui lu praliquenh
SÜÜTP, Dq nennt sich auf einem Bilde der Gallerie in GÖlÜngen
der Maler einer Landschaft mit einer Grotte und mitläuinen. Das
Gemälde trägt die Jahrzahl 165i. Ist diess D. Stuop, oder D_
Sturpexldael (Stoopendael)?
Storpendael ,
Stoopendael.
StQTr; Medailleur zu London, ein jetzt lebender liiinstler, nassen
Werke zu den bessten ihrer Art gehören. Im Jnhre 1859 iertigm
er eine Medaille mit dem Bildmsse des Thronlolgers von Russ-
land.
Storr ,
s. auch
Stoor.
SIZOPIO, IPPOIIIO, Maler, wurde um 1550 in Cremona geboren,
und von A. Campi unterrichtet. Diesem Meister stand er lange
als Gehülfe zur Seite, und es findet sich keine Nachricht von einem
eigenen Werke.
Stßrz: Nlartln; Kupferstecher, wurde 1816 zu Diedesfeld, Land-
gerichts-Commissariats-Laudau, geboren, und in München zum
Kiinstler herangebildet, wo er _unter Leitung des berühmten Ams-
ler stand. Sturz hat schon durch mehrere lsleine Blätter bewiesen,
dass er die Grundsätze des Meisters in sich aufgenommen, und
auch zu Grussem Fähigkeit besitze. Zu seinen früheren Arbeiten
gehören einige Blätter nach Friedrich Simon, und an diese reihen
wir folgende:
1) Die Anbetung der hl. drei Könige, nach einem Bilde der
Schule des Meisters Wilhelm, 8.