Stork ,
Jakob.
Stork ,
Pleinrich
Wilhelm.
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Grund ein Fluss mit Gesträuchen am Ufer,_ worunter man
einen grossen Baum bemerkt. Rechts oben lll der Ecke be-
merkt man kaum lesbar die Buchstaben A. S. H- i Z. 5 L.
mit 5 L. unterem Rand, Br. 1 Z. n L.
5) Die drei Papelbäume am Ufer des rechts nach dem Mittel-
grunde zu gehenden Flusses. Sie reichen über eine Mauer
empor, und etwas weiter vorn ist ein grosses Thor mit
Statuen im Frunton. Unter dem Thore steht eine Figur,
und zwei andere gehen an der langen Mauer. Links öffnet
sich eine Aussicht auf Bäume und einen Berg. H. 1 Z. 7
L., Br. 2 Z. 6 L.
ß) Die Gruppe des Pferdes und seines Lenkers auf einem Pie-
destale links am Meere. Am Fusse desselben führt eine
Trep e in das Wasser, wo ein Iiahn sich zeigt. Eiu grosses
SClllf? liegt vor Anker, und in der Ferne rechts treiben ver-
schiedene andere Fahrzeuge. Oben stehen die Buchstaben
A. S. H. 2 Z. [t L.. Br. 5 Z.
5) Der Strand. In der Mitte sieht man einen Türken vom
Rücken, wie er sich mit dem linken Arm auf das Fass lehnt.
Er scheint mit einem Matrosen zu sprechen, der vor ihm
steht. Rechts sitzt ein Buderknecht bei Ballots, und dann
geht ein Herr mit der Dame, welche er auf ein Piedestal
aufmerksam macht, an welchem die Buchstaben A. S. (ver-
kehrt) stehen. H. 2 Z. 4 In, Br. 4 Z.
Einige schreiben dieses Blatt irrig dem Lßackhuysen zu.
6) Der Hafen. Rechts sieht man die Ruine eines Portikus, und
im Grunde sitzt ein Matrose auf dem Steine. Hinter ihm
ist ein anderer Matrose. der seine Aufmerksamkeit auf den
Eseltreiber richtet, welcher links das beladene Thier nach
den Schiffen leitet. Am Architrav des Portikus steht: A.
Storck. H. 5 Z. 7 L., Br. 5 Z.
sllOrk, Jßküb, Zeichner und Maler, ist nach seinen Lebensver-
hältnissen unbekannt, er könnte aber der ältere Bruder Abrahanfs
scyn, da dieser im Cataloge der Sammlung des J. Gildemeesler
der Jüngere genannt wird. Er ist wahrscheinlich auch jener Jo-
hann Stark, welcher im Cataloge der Handzeiehnungen von D.
Meilman (Amst. 1775) erwähnt wird. Es wird ihm eineZeichnung
zugeschrieben. welche eine Ansicht des Thurms vorstellt, an wel-
chem die Heringflinger zu Amsterdam ihre Fische in Tonnen legen,
mit der Feder und in Tusch ausgeführt. ln B. WeigeYs Kunst-
katalog NrmSIOS sind zwei Zeichnungen in Tusch und Bister von
J. Stork beschrieben, welche beweisen, dass dieser Künstler eben-
falls in Italien gewesen ist. Sie stellen italienische Seehäfen mit
Schiffen und vielen Figuren dar, und sind mit J. Storch und der
Jahrzahl 1680 bezeichnet. Die eine dieser Zeichnungen hat die
Aufschrift: Porto Trajano van Ancona samt den Arco Triumphale,
die andere: Loggia met Statuen des Carol. Montalto tot Napels,
met de Bergh Visuvijus, qu. 4.
Jakob Stark malte ebenfalls Marinen, wie der obige Künstler,
und sie könnten daher, falls nicht die Bezeichnung entscheidend
ist, mit einander verwechselt werden.
Storlt, Heinrich Wilhelm, Maler, geb. zu Cassel 1809. begann
daselbst seine Studien, und begab sich 1852 zur weiteren Ausbil-
dung nach München. Er mnltGenrebilder, deren einige mit gliich-
lichexn Humor aufgefasst sind, wie Pegasul im Joche, 1855 gemalt.