Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

Stolz , 
Franz. 
Stom 
oder 
Stom er , 
Job, 
Bapt. 
401 
StÜlZ, Franz, Maler von Rosenheim, machte um 1820 an der k. 
Akademie in München seine Studien, und verblieb (lüßßlbsl als 
ausübender Künstler. Es finden sich von ihm Bildnisse in Oel 
und Miniatur. Im Jahre 1845 brachte er im Lokale des Kunst- 
vereins daä Bild eines Waffenschmides zur Ausstellung- 
SIÜIZ, Maler in Stuttgart. ein jetzt lebender Künstler, ist durch 
schöne Pferdestücke bekannt. Diese Thiere erscheinen in ange- 
nehmer landschaftlichen Umgebung. Auch Portraitflguren zu Pferde 
malte dieser Künstler. 
Sliülz, Mlßhael, Bildhauer, geb. zu Matrey in Tirol 1819, machte 
seine Studien an der Akademie in München, und entwickelte da 
ein glückliches Talent. Davun zeugt seine Verzierung des Giebel- 
feldes des Ferdinancleuins in Innsbruck. In der Mitte erscheint 
die Tirolis, und um sie gruppirt sich die alte Hirtensuge, die 
Geschichte und die liunst. Dieses Werk ist in Stucco ausgeführt, 
56 Fuss lang, und in der Mitte g Fuss hoch. 
Stolzen , 
und 
Veit 
Martin Stuss. 
StOlZBnbCfg, F- VV-, ZciQhncr, lebte in der zweiten Hälfte des 
13. Jahrhunderts. J. G. lihngcr stach nach ihureine Ansicht von 
Uffenheim, qu. fol.  
Stolzhirs, 
Veit 
und Martin 
Stoss. 
Stolzius , 
s. Veit Stoss. 
5120m, H. de, Maler, ist uns nach seinen Lebensverhältnissen unbe- 
kannt. In einem Cataluge fanden wir angegeben, dass ein M. F. 
Ruinen nach ihm gestochen habe, kl. qu. fol. 
Dieser Slum gehöi-t vielleicht zur Familie des Matthäus Stoln, 
oder es ist ein abgekürzter Name, so dass darunter Heudrick de 
Stumme, d. i. _H. von Aveicam, genannt der Stumme von Campen, 
zu verstehen ist. 
3130m, D , wahrscheinlich Eine Person mit einem J. J. D. Stumme, 
lebte um 1650 zu Gröningen, und machte sich als Porlraituxalcr 
bekannt. Um diese Zeit erscheint auch J. J. D.  Stumme in 
jener Stadt als Zeichner und Maler für folgendes Werk: Eiligies 
et vitae professorum uccademiae Gruexiingae et Olandiae. Gruenin. 
gae 1654.. Th. Matharn stach nach ihm für dieses Werh das Bild. 
niss des Samuel Maresins, und auch nach l). Stoui stach dieser 
Künstler, so dass Stom wahrscheinlich der aus Stumme abgehiirue 
Name ist.  
5110111, P0120? (16, Zeichner, wird von Brulliot nach einer hand- 
 schriftlichen Notiz von Hazard erwähnt. Dieser letztere legte ihm 
mit P. D. S. signirle Zeichnungen zu, sagt aber nichg, wann der 
liiinsller gelebt hat. 
Stom oder Stomer, Johann Baptist, Maler, 8;" Flgmändgp 
von Geburt, hielt sich längere Zeit in Neayel auf, llllä Wurde in 
Italien Stomo genannt. Er malte historische und biblische Dar. 
stellungcn. deren man in den Kirchen und Klöstern findet. Dome. 
nici, der aber den liiinstlcr Matteo nennt, rühmt besonders zwei 
Naglerls Künstler-Lese. 1311. XVII. 26
	        
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