Stolz ,
Franz.
Stom
oder
Stom er ,
Job,
Bapt.
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StÜlZ, Franz, Maler von Rosenheim, machte um 1820 an der k.
Akademie in München seine Studien, und verblieb (lüßßlbsl als
ausübender Künstler. Es finden sich von ihm Bildnisse in Oel
und Miniatur. Im Jahre 1845 brachte er im Lokale des Kunst-
vereins daä Bild eines Waffenschmides zur Ausstellung-
SIÜIZ, Maler in Stuttgart. ein jetzt lebender Künstler, ist durch
schöne Pferdestücke bekannt. Diese Thiere erscheinen in ange-
nehmer landschaftlichen Umgebung. Auch Portraitflguren zu Pferde
malte dieser Künstler.
Sliülz, Mlßhael, Bildhauer, geb. zu Matrey in Tirol 1819, machte
seine Studien an der Akademie in München, und entwickelte da
ein glückliches Talent. Davun zeugt seine Verzierung des Giebel-
feldes des Ferdinancleuins in Innsbruck. In der Mitte erscheint
die Tirolis, und um sie gruppirt sich die alte Hirtensuge, die
Geschichte und die liunst. Dieses Werk ist in Stucco ausgeführt,
56 Fuss lang, und in der Mitte g Fuss hoch.
Stolzen ,
und
Veit
Martin Stuss.
StOlZBnbCfg, F- VV-, ZciQhncr, lebte in der zweiten Hälfte des
13. Jahrhunderts. J. G. lihngcr stach nach ihureine Ansicht von
Uffenheim, qu. fol.
Stolzhirs,
Veit
und Martin
Stoss.
Stolzius ,
s. Veit Stoss.
5120m, H. de, Maler, ist uns nach seinen Lebensverhältnissen unbe-
kannt. In einem Cataluge fanden wir angegeben, dass ein M. F.
Ruinen nach ihm gestochen habe, kl. qu. fol.
Dieser Slum gehöi-t vielleicht zur Familie des Matthäus Stoln,
oder es ist ein abgekürzter Name, so dass darunter Heudrick de
Stumme, d. i. _H. von Aveicam, genannt der Stumme von Campen,
zu verstehen ist.
3130m, D , wahrscheinlich Eine Person mit einem J. J. D. Stumme,
lebte um 1650 zu Gröningen, und machte sich als Porlraituxalcr
bekannt. Um diese Zeit erscheint auch J. J. D. Stumme in
jener Stadt als Zeichner und Maler für folgendes Werk: Eiligies
et vitae professorum uccademiae Gruexiingae et Olandiae. Gruenin.
gae 1654.. Th. Matharn stach nach ihm für dieses Werh das Bild.
niss des Samuel Maresins, und auch nach l). Stoui stach dieser
Künstler, so dass Stom wahrscheinlich der aus Stumme abgehiirue
Name ist.
5110111, P0120? (16, Zeichner, wird von Brulliot nach einer hand-
schriftlichen Notiz von Hazard erwähnt. Dieser letztere legte ihm
mit P. D. S. signirle Zeichnungen zu, sagt aber nichg, wann der
liiinsller gelebt hat.
Stom oder Stomer, Johann Baptist, Maler, 8;" Flgmändgp
von Geburt, hielt sich längere Zeit in Neayel auf, llllä Wurde in
Italien Stomo genannt. Er malte historische und biblische Dar.
stellungcn. deren man in den Kirchen und Klöstern findet. Dome.
nici, der aber den liiinstlcr Matteo nennt, rühmt besonders zwei
Naglerls Künstler-Lese. 1311. XVII. 26