Volltext: Sole, G. G. - Surugue, L. (Bd. 17)

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Stocken 
Stocämax- , 
Johann 
Heinrich 
Wolfgang. 
zu beschweren bemüht sind. Dabei stehen die Worte: Jörg St, 
cker, Maler zu Ulm 1520. ln der Neidharfschen Capelle sieh 
man im oberen Theile, Welcher der ältere ist, den Leichnam Christ 
mit Maria und Johannes, und rings oben die 14 Nolhhelfer- Au, 
dem unteren Theile, mit der Jahrznhl 148d und 1501, erscheint i; 
Mitte der lmieenclen Neidharfschen Familie der Tod. Auf einen 
anderen Bilde dieser Capelle sind biblische Darstellungen und dii 
Jahrzahl 1509, das Todesjahr des Stifters Heinrich Neidhart. Das; 
diese Gemälde ebenfalls von Stocker herrühren, ist nicht gesagt, 
Weyernmxm. neuelNachrichlen von Künstlern Ulms etc, 
schreibt ihm auch den grossen Altar im Chore der Kirche in Blau 
beuren zu. an welchem Plastik und Malerei eines der reichste; 
VVerke der christlichen Kunst geschalfen haben; An der Aussen. 
seite der inneren Thüren sind 16 Oelgemälde in zwei Reihen 
welche die Geschichte des Täufers Johannes vorstellen. Auf dem 
Gemälde mit dem Festmal der Fürsten zeigt sich am linken Bein 
eines Jünglinge ein wahrscheinlich aus H. A. bestehendes Monq. 
gramm, welches Weyermann auf unseren Stecker deutet, was abe, 
eher auf Hans Acker passt. Dieser Meister ist das Haupt eine; 
Malerfamilie in Ulm. 
Stüßkßf, heisst in Benardß Catalog der Sammlung von Paignon 
Dijonval ein um 1786 blühender Zeichner, nach welchem R. Sta. 
nier das Bildnis; der Herzogin vun Bullancl puuktirt habe. 
Stüßkhamer; Aq Maler, dessen Lebensverhältnisse unbekannt sind, 
J. A. Pfeflel soll nach ihm die Himmelfahrt 'Mariä gestochen ha. 
ben, lil. fol.  
Swckhamer, J- B-g Maler, stand um 1580 in Herzoglich-sächsi. 
sehen Diensten. und könnte vielleicht mit dem obigen Künstler 
in Beziehung stehen. C. Bvmstedt stach nach"ihm ein allßggri. 
sches Titelblatt zu den Funeralien des Herzogs August von Sach- 
sen (16550), und E. Hainzelmann ein solches zu den Funeralien 
der 1680 verstorbenen Herzogin von Sachsen-Weissenfels. 
StÜCkmanIl, Jakßb; Landschaftsmaler, geh. zu Hamburg 1700, w" 
 in Holland Schüler von A. Meyering, und im Thlermalen llahln 
er sich Carrö zum Vorhilde. Er malte Schafe, Lämmer, Ziegen 
und andere Thiere in Landschaften, oder stellte 'l'hierhöpfe in 
Lebensgrösse dar, wobei er die Natur fleissig zu Rathe zog. Dann 
findet man von ihm auch Köpfe von alten Männern, die er so 
 fleissig, wie Denner ausmalte. Starb zu Hamburg um 1750. 
Stvßltmann, Johann Adolph, Maler, arbeitete um rzso in Allg;- 
burg. Er malte Bildnisse, deren er selbst radirt und gestochen 
hat. Diese Arbeiten sind unbedeutend. 
Auch ein Joh. N. Stockmann lebte um diese Zeit, wenn nicht 
von dem obigen Künstler die Rede ist. Mit Joh. N. Stockm. sculp. 
bezeichnet ist ein schlechtes Bildniss des liaisers Joseph 1., 4. 
Stockmar, Johann Heinrich Wolfgang , Mednilleur, stand 30 
Jahre in Diensten des Hofes in Weimar, und fertigte einige Me- 
 daillen mit dem Bildnisse des Herzogs Ernst August Constantin. 
Die erste ist von 1756, bei Gelegenheit des Regieruugsanlritleg 
dieses Fürsten gefertigt. Dann erWähntDassdoH in seinem numis. 
malischen Leitfaden der sächsischen Geschichte ein großes und
	        
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